Im ersten Halbjahr 2024 genehmigten die nordrhein-westfälischen Bauämter 1 403 neue Betriebs-, Büro- und Verwaltungsgebäude. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, waren das 2,2 Prozent bzw. 31 Nichtwohngebäude weniger als im entsprechenden Vorjahreszeitraum. Bei den genehmigten Bauvorhaben handelte es sich um 456 Handels- und Lagergebäude (-7,5 Prozent), 292 landwirtschaftliche Betriebsgebäude (-3,6 Prozent), 142 Büro- und Verwaltungsgebäude (+6,8 Prozent), 132 Fabrik- und Werkstattgebäude (-18,0 Prozent) sowie 381 übrige Gebäude (+10,8 Prozent).

 

Die Zahl der genehmigten Bauvorhaben von öffentlichen Bauherren und Organisationen ohne Erwerbszweck stieg gegenüber dem ersten Halbjahr 2023 um 26,0 Prozent auf 218 (+45). Die Zahl der Baugenehmigungen für Nichtwohngebäude von nichtöffentlichen Bauherren verringerte sich hingegen um 6,0 Prozent auf 1 185 (-76).

 

Über zehn Prozent mehr umbauter Raum bei Nichtwohngebäuden

Der Rauminhalt aller 1 403 im ersten Halbjahr 2024 in Nordrhein-Westfalen genehmigten neuen Nichtwohngebäude erhöhte sich gegenüber dem ersten Halbjahr 2023 um 10,3 Prozent auf rund 16,1 Millionen Kubikmeter (+1,5 Mio.). Den höchsten Zuwachs beim Rauminhalt verzeichnete das Statistische Landesamt bei den Handels- und Lagergebäuden: Der genehmigte Rauminhalt stieg hier in den ersten sechs Monaten des Jahres 2024 um 20,3 Prozent auf 9,1 Millionen Kubikmeter (Vorjahreszeitraum: 7,5 Millionen Kubikmeter). Bei den Büro- und Verwaltungsgebäuden stieg der genehmigte Rauminhalt um 21,0 Prozent auf 1,5 Millionen Kubikmeter (1. Halbjahr 2023: 1,3 Millionen Kubikmeter) und bei den landwirtschaftlichen Betriebsgebäuden stieg der genehmigte Rauminhalt um 10,7 Prozent auf 1,7 Millionen Kubikmeter (Vorjahreszeitraum: 1,5 Millionen Kubikmeter). Bei den Fabrik- und Werkstattgebäuden hingegen wurde beim umbauten Raum ein Rückgang um 12,0 Prozent auf 1,4 Millionen Kubikmeter verzeichnet (1. Halbjahr 2023: 1,6 Millionen Kubikmeter). Bei den übrigen Nichtwohngebäuden lag der Rückgang bei 9,6 Prozent auf 2,5 Millionen Kubikmeter Raumvolumen (Vorjahreszeitraum: 2,7 Millionen Kubikmeter).

 

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Pressemeldung IT.NRW