46 Betrieben des Verarbeitenden Gewerbes 714 000 Tonnen Süßwaren (ohne Dauerbackwaren) im Wert von 2,9 Milliarden Euro hergestellt. Mit dieser Menge hätte jeder Einwohner des Landes rein rechnerisch täglich 109 Gramm Süßwaren verzehren können. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt aus Anlass der am 2. Februar 2020 beginnenden Internationalen Süßwaren-Messe (ISM in Köln) mitteilt, war die Produktionsmenge um 2,0 Prozent niedriger als 2017; der Absatzwert sank gegenüber dem Vorjahr um 1,5 Prozent. Von dem gesamten Absatzwert entfielen 43,0 Prozent auf Betriebe aus dem Regierungsbezirk Köln. Bundesweit wurden 2018 Süßwaren im Wert von 8,8 Milliarden Euro (-1,3 Prozent) erzeugt; ein Drittel (33,5 Prozent) davon entfiel auf nordrhein-westfälische Betriebe.
Von der gesamten Süßwarenproduktion im Jahr 2018 entfielen 374 000 Tonnen (-3,9 Prozent gegenüber 2017) auf Süßwaren ohne Kakaogehalt (einschl. weißer Schokolade) im Wert von knapp 1,1 Milliarden Euro (-0,5 Prozent). Darunter befanden sich auch 231 000 Tonnen (-4,8 Prozent) Dragees, Gummibonbons und Gelee-Erzeugnisse mit einem Absatzwert von 548 Millionen Euro (+2,1 Prozent). Ferner wurden 294 000 Tonnen (-0,4 Prozent) Schokolade u. a. kakaohaltige Lebensmittelzubereitungen (in Gebinden bis zu zwei Kilogramm) im Wert von 1,8 Milliarden Euro (-1,7 Prozent) produziert. Hierzu zählten u. a. 66 000 Tonnen (+24,7 Prozent) Pralinen (mit und ohne Alkohol) im Wert von 529 Millionen Euro (+11,5 Prozent).
Von Januar bis September 2019 stellten 47 nordrhein-westfälische Betriebe 537 000 Tonnen Süßwaren (+1,3 Prozent gegenüber dem entsprechenden Vorjahreszeitraum) mit einem Absatzwert von 2,0 Milliarden Euro (-3,8 Prozent) her. Die Angaben beziehen sich auf Betriebe von Unternehmen mit im Allgemeinen 20 und mehr Beschäftigten. (IT.NRW)