Die nordrhein-westfälischen Industriebetriebe erwirtschafteten in den ersten sechs Monaten des Jahres einen Umsatz von 162,3 Milliarden Euro. Das waren 1,7 Prozent weniger als im ersten Halbjahr 2018. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, verringerte sich dabei sowohl der Inlandsumsatz (-1,9 Prozent) als auch der Auslandsumsatz (-1,5 Prozent). Den größten Anteil am Gesamtumsatz hatte im ersten Halbjahr 2019 der Maschinenbau mit 22,4 Milliarden Euro Umsatz (+2,6 Prozent gegenüber 2018), gefolgt von den Herstellern von chemischen Erzeugnissen (21,4 Mrd. Euro; -1,4 Prozent) und von der Metallerzeugung und -bearbeitung (19,7 Mrd. Euro; -9,5 Prozent). Weitere wichtige Wirtschaftszweige in Nordrhein-Westfalen waren die Herstellung von Kraftwagen und Kraftwagenteilen (16,5 Mrd. Euro; -6,2 Prozent), die Herstellung von Nahrungs- und Futtermitteln (15,7 Mrd. Euro; +3,1 Prozent) und die Herstellung von Metallerzeugnissen (14,2 Mrd. Euro; -1,5 Prozent).

 

In den ersten sechs Monaten des Jahres beschäftigten die 5 203 erfassten Industriebetriebe in Nordrhein-Westfalen durchschnittlich 1,1 Millionen tätige Personen, das waren 17 456 mehr als im entsprechenden Vorjahreszeitraum. Beschäftigungsstärkste Branche war der Maschinenbau (184 954 Personen, 2 989 mehr als im ersten Halbjahr 2018). Weitere 143 846 Personen (+3 621 Personen) waren im Bereich der Herstellung von Metallerzeugnissen und 105 087 (+1 760 Personen) in der Metallerzeugung und -bearbeitung beschäftigt. Die Angaben beziehen sich auf Betriebe des Verarbeitenden Gewerbes und des Bergbaus sowie der Gewinnung von Steinen und Erden mit 50 oder mehr tätigen Personen. Kleinere Betriebe werden nur einmal jährlich befragt. (IT.NRW)