Der Verbraucherpreisindex für Nordrhein-Westfalen ist von Juli 2021 bis Juli 2022 um 7,8 Prozent gestiegen (Basisjahr 2015 = 100). Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, stieg der Preisindex gegenüber dem Vormonat (Juni 2022) um 1,1 Prozent. Gegenüber dem Vormonat (Juni 2022) verteuerten sich insbesondere die Preise für Gas einschließlich Umlage (+16,2 Prozent) sowie Molkereiprodukte und Eier (+7,6 Prozent; darunter: Quark +24,7 Prozent und Sahne +16,6 Prozent). Günstiger waren beispielweise Weintrauben (−9,9 Prozent) und Kopf- oder Eisbergsalat (−9,5 Prozent), aber auch Kraftstoffe (−6,0 Prozent) und Bekleidung (−3,5 Prozent).
Im Vergleich zum Vorjahresmonat (Juli 2021) stiegen unter anderem die Preise für Haushaltsenergien (+51,6 Prozent; darunter: Heizöl einschließlich Umlage +81,8 Prozent) sowie für verschiedene Nahrungsmittel, wie beispielsweise Quark (+48,2 Prozent), Butter (+45,8 Prozent) und Brot/Brötchen (+25,0 Prozent). Dämpfend auf die Gesamtteuerung wirkte sich auch im Juli das 9-Euro-Ticket aus, das für neun Euro pro Kalendermonat Fahrten in allen öffentlichen Verkehrsmitteln des Regional- und Nahverkehrs in ganz Deutschland ermöglicht. Die Preise bei der sog. kombinierten Personenbeförderung sanken im Vergleich zum entsprechenden Vorjahresmonat (Juli 2021) um 68,4 Prozent.
Pressemeldung IT.NRW