Von den 104 919 Studierenden, die im Wintersemester 2017/18 mit ihrer Einschreibung an einer nordrhein-westfälischen Hochschule erstmals ein Studium in Deutschland aufnahmen, haben 9 546 Studierende (9,1 Prozent) in den folgenden drei Jahren mindestens einmal die Hochschule gewechselt. Dies geht aus Daten der neuen Studienverlaufsstatistik hervor, die Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt jetzt erstmals vorgelegt hat. Ein Viertel (2 439) der wechselnden Studierenden schrieb sich an eine Hochschule in einem anderen Bundesland ein, während drei Viertel (7 107) in Nordrhein-Westfalen blieben. Bei den Universitäten war die Hochschulwechselquote im genannten Zeitraum insgesamt am höchsten (12,1 Prozent) – bei den Verwaltungsfachhochschulen war sie dagegen am niedrigsten (1,6 Prozent).

 

Studierende der Fächergruppe „Mathematik, Naturwissenschaften” wechselten am häufigsten die Hochschule (14,1 Prozent). Der niedrigste Anteil wurde für die Fächergruppe „Humanmedizin/Gesundheitswissenschaften” (3,8 Prozent) ermittelt. Die Angaben beziehen sich auf die Hochschulart und die Fächergruppe zu Beginn des Studiums. Über die Gründe der Studierenden für den Hochschulwechsel liegen dem Statistischen Landesamt keine Informationen vor. Anders als in den üblicherweise ausgewiesenen Studierendenzahlen für Nordrhein-Westfalen werden in der Studienverlaufsstatistik Haupt- und Nebenhörer berücksichtigt.

 

Pressemeldung IT.NRW