Die Schulden der Gemeinden und Gemeindeverbände Nordrhein-Westfalens beliefen sich Ende 2018 auf 61 Milliarden Euro. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, waren das 708 Millionen Euro bzw. 1,1 Prozent weniger als ein
Jahr zuvor. Rein rechnerisch war jeder Einwohner des Landes mit 3 402 Euro verschuldet; die durchschnittliche Pro-Kopf-Verschuldung war damit um 1,3 Prozent niedriger als ein Jahr zuvor (damals: 3 446 Euro). Ende 2018 beliefen sich allein die Schulden der kommunalen Kernhaushalte auf 48 Milliarden Euro. Die Schulden der Kernhaushalte umfassen Kassenkredite (23 Mrd. €), mittel- und langfristige Kredite (23 Mrd. €) sowie Wertpapierschulden (1,9 Mrd. €). Im Vergleich zu 2017 waren die Kassenkredite um 3,6 Prozent, die Kredite um 0,2 Prozent und die Wertpapierschulden um 7,3 Prozent rückläufig. Gegenüber 2008 verringerten sich die mittel- und langfristigen Kredite um 2,2 Prozent, während sich die zur Überbrückung kurzfristiger Liquiditätsengpässe aufgenommenen Kassenkredite um 57,9 Prozent erhöhten. (IT.NRW)