Die Unternehmensgruppe Phoenix Contact hat in diesen Tagen mit ihrer Tochtergesellschaft Phoenix Contact Cyber Security AG ein neues Gebäude bezogen.
Der viergeschossige Bau an der Richard-Willstätter-Straße in Berlin-Adlershof umfasst rund 2.200 Quadratmeter. Neben Büro- und Laborflächen bietet ein Geschoss Räumlichkeiten für Konferenzen und Ausstellungen. Derzeit arbeiten rund 50 Menschen in der Tochtergesellschaft.
Der neue Firmensitz befindet sich weiterhin im Wissenschafts- und Technologiepark Adlershof. Seit ihrer Gründung als Start Up-AG im Jahr 2001 hat das Unternehmen dort seinen Sitz, um auch den engen Austausch mit Hochschulforschung und Technologieunternehmen zu pflegen. 2008 wurde die „Innominate Security Technologies AG“ von Phoenix Contact übernommen und firmiert seit 2016 als „Phoenix Contact Cyber Security AG“.
Die Eröffnung des Kompetenzzentrums im eigenständigen Gebäude fand im Beisein von rund 100 Gästen aus Wirtschaft und Politik statt. „Für Phoenix Contact haben sich mit der Übernahme neue Kundenkreise und Anwendungen erschlossen“, so CEO Dirk Seewald. „Mit Berlin verbindet uns Freiheit und Mut.“ Staatssekretär Heiner Bunde, der die Glückwünsche des Berliner Senats zum neuen Gebäude überbrachte, lobte den Standort Adlershof: „Hier haben sie Zugang zu einem der dynamischsten Tech-Zentren in Europa! Es ist ein Ort der Vernetzung.“ Roland Sillmann im Grußwort des Vermieters Wista-Management GmbH: „Die Phoenix Contact Cyber Security verkörpert den Geist von Adlershof.“
Mit der Übernahme vor fast zehn Jahren hat Phoenix Contact sein Lösungsangebot der industriellen Netzwerktechnik bereits frühzeitig auf den Bereich der Cyber-Sicherheit ausgedehnt. Durch die Digitalisierung der Industrie und die Anwendung der Cloud-Technologie ist die Sicherheit industrieller Anlagen vor Cyber-Angriffen in den letzten Jahren zu einem Kern-Thema geworden. Im Kontext von Industrie 4.0 ist die Cyber-Sicherheit eine notwendige Voraussetzung, um die Digitalisierung erfolgreich umzusetzen.