Achim Körbitz  stellte den aktuellen Planungsstand für ein Raumnutzungskonzept im Schulzentrum Blomberg vor.

Achim Körbitz stellte den aktuellen Planungsstand für ein Raumnutzungskonzept im Schulzentrum Blomberg vor.

Die Verwaltung hatte Herrn Achim Körbitz aus Bielefeld mit der Erarbeitung eines Raumnutzungskonzeptes im Schulzentrum Blomberg beauftragt. Herr Körbitz war selbst viele Jahre Schulleiter und ist Lehrbeauftragter an der Universität Bielefeld, wie er in der gestrigen Sitzung erklärte. Weiterhin hat er einschlägige Erfahrungen als Schulentwickler und in diesem Rahmen Raumkonzepte für mehrere Sekundarschulen und Gesamtschulen erarbeitet. Nachdem er sich hier vor Ort alle Schulgebäude angesehen hatte und ergänzende Gespräche mit den Schulleitungen und der Verwaltung geführt hatte, stellte er dem Ausschuss für Schule, Sport und Kultur zwei mögliche Varianten für eine räumliche Aufteilung zum Schuljahr 2020/21 vor, die wie folgt im Ratsinformationssystem dargestellt werden:

 

Die Variante I sieht vor, dass das Gymnasium weiterhin das Hauptgebäude, die ehemalige Landwirtschaftsschule und die Ebene 0 im Erweiterungsbau nutzt. Zusätzlich erhält das Gymnasium die bisher von der Sekundarschule genutzten Räume in den Ebenen 1 (Fachräume) und 2 (Klassenräume) im Erweiterungsbau. Damit würde der komplette Erweiterungsbau künftig dem Gymnasium zur Verfügung stehen. Im Gegenzug würde das Gymnasium Fachräume aus dem Fachklassentrakt abgeben und der Sekundarschule zur Verfügung stellen. Die Sekundarschule würde sämtliche Räume erhalten, die bisher von Haupt- und Realschule genutzt werden. Im Bereich des Fachklassentraktes werden Fachräume allein oder gemeinsam mit dem Gymnasium genutzt. Der Bereich Aula und Mensa steht wie bisher in der gemeinsamen Nutzung beider Schulen.

 

Bei Variante II behält das Gymnasium die bisherige Nutzung. Der Erweiterungsbau wird weiterhin durch beide Schulen genutzt. Die Sekundarschule würde nicht alle Räume aus dem derzeitigen Bestand von Haupt- und Realschule erhalten, sondern müsste dem Gymnasium vier bis fünf Klassenräume aus dem Gebäudekomplex zur Verfügung stellen. Diese Planung würde allerdings vermehrt zu Schülerströmen in den einzelnen Gebäudeteilen führen, was für die Abläufe im Schulalltag nicht von Vorteil ist. Im Bereich des Fachklassentraktes wird es ebenfalls Doppelnutzungen beider Schulen geben. Aula und Mensa bleiben wie bisher in der gemeinsamen Nutzung beider Schulen.

 

Nach erfolgter Vorstellung votierten die Mitglieder des Fachausschusses einstimmig für die Variante 1 und die weitere Schritte (Planung, Kostenermittlung
usw.) zur Umsetzung können eingeleitet werden. Eine sehr rechtzeitige Planung.