Roland Szymkowiak wird dem Frauen-Westfalenligisten FC Donop-Voßheide in der bevorstehenden Rückrunde nicht mehr zur Verfügung stehen. „Roland hat den Posten im Sommer übernommen und ist mit großem Engagement an die Aufgabe herangegangen. Trotz der sehr schwierigen Personalsituation in der Westfalenligaelf mit mehreren langzeitverletzten Stammspielerinnen hat die Mannschaft den Anschluss an die Nichtabstiegsplätze halten können. Bei vier zukünftigen Absteigern sind wir momentan nur einen Punkt vom rettenden Ufer entfernt. Die Gründe für sein Ausscheiden liegen also nicht in der sportlichen Situation“, so Co-Obmann Heino Grollich. „Roland hat uns als Begründung für seine Entscheidung folgendes mitgeteilt“: „Eine Frauen-Westfalenligamannschaft zu trainieren ist eine tolle Herausforderung, die ich mit großer Freude angegangen bin, die aber nur gelingen kann, wenn man diese Aufgabe zu 100% erfüllen kann. Seit Wochen war ich durch eine Knieverletzung jedoch stark eingeschränkt, was nun eine OP und einen mindestens 6-wöchigen Ausfall nach sich ziehen wird. Ich könnte also in der schon jetzt beginnenden Vorbereitungsphase nicht zur Verfügung stehen. Darüber hinaus haben sich in meinem familiären und beruflichen Umfeld Veränderungen ergeben, die es mir nicht erlauben, den zeitlichen Einsatz zu bringen, der für die Erfüllung eines Traineramtes in dieser Liga notwendig ist, sodass ich mich entschlossen habe, mein Traineramt zur Verfügung zu stellen. Ich wünsche der Mannschaft alles Gute und hoffe, dass der Klassenerhalt gelingt. Ich bedanke mich für die vertrauensvolle und tolle Zusammenarbeit mit den Abteilungsverantwortlichen und mit dem Vorstand.“
Grollich: „Durch das Ausscheiden von Roland ist für uns natürlich eine schwierige Situation entstanden. Wir möchten uns ausdrücklich bei Roland für die geleistete Arbeit bedanken und ihm vor allem erst mal gesundheitlich alles Gute wünschen. Wir möchten uns ferner bei Mario Gottschalk bedanken, der sich bereit erklärt hat, bis zum Sommer den Trainerposten zu übernehmen. Mario hat die Mannschaft ja bis zum Sommer selber trainiert und wird daher keine große Einarbeitungszeit benötigen, sodass für Kontinuität gesorgt ist. Dies gibt uns auch Zeit für darüberhinausgehende Lösungen für die kommende Saison.“
Bilder und Text: Heino Grollich