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Viele Menschen betätigen sich in ihrer Freizeit im Verein. Es gibt Hinweise darauf, dass es um den Versicherungsschutz für Vereinsmitglieder nicht immer bestens bestellt ist. Dabei ist das Risiko für einen Unfall auch im Verein gegeben. Plötzlich stürzt ein Gast auf der Treppe oder ein Vereinsmitglied ist Auslöser eines Verkehrsunfalls. Ohne eine Vereinsversicherung kann das sehr schnell teuer werden!
Versicherungsschutz für Vereine – dringend Nachholbedarf
Um stressige Rechtsverfahren zu vermeiden lohnt es sich, eine Vereinshaftpflicht abzuschließen. Informationen darüber gibt es unter anderem hier. Allerdings ist nicht das mangelnde Interesse der Vereinsvorstände schuld, sondern fehlendes Wissen. Versicherungen werden meist abgeschlossen, reichen aber nicht aus um alle Bereiche abzusichern.
Risikofaktoren und Unfälle – im Verein oft unterschätzt
Über 600.000 eingetragene Vereine gab es allein 2022, viele Menschen sind hier tätig oder ehrenamtlich engagiert. Die Gefahr eines Unfalls ist immer gegeben, im Alltag oder auch bei Veranstaltungen. Besteht der Anspruch auf Schadensersatz durch dritte Personen, wird es sehr schnell teuer. Die meisten Haftpflichtversicherungen decken nur einen Bruchteil der Schäden, wenn sie nicht auf Vereine optimiert sind.
Die Vereinskasse selbst ist nicht ausreichend gefüllt, um eventuelle Schäden zu bezahlen. Das kann im schlimmsten Fall das Ende des Vereins bedeuten und erhebliche Schulden mit sich bringen.
Spannende Umfrage deckt Versorgungslücken auf
Die Anzahl der Sportvereine hat zwar über die Jahre weg abgenommen, spielt aber im Freizeitleben der Menschen nach wie vor eine wichtige Rolle. Sportlich aktive Vereine haben ein hohes Unfallrisiko, schon bei Events gibt es die Gefahr von Zwischenfällen. In einer Studie kam heraus, dass sich die Vereinsmitglieder der Risiken durchaus bewusst sind.
Trotzdem haben weniger als 50 % aller Vereine einen ausreichenden Versicherungsschutz. Kommt es zu einem Personen oder Sachschaden, bleiben die Vereinsverantwortlichen auf den Kosten sitzen. Geht es um die Sicherheit auf Großveranstaltungen, besteht sogar nur bei rund einem Viertel der Vereine ausreichende Sicherheit!
Beim Vermögen vorsorgen – auch das vergessen Vereine schnell
Nicht nur die Haftpflichtversicherung bei Schäden, sondern auch die Vermögensschadenhaftpflicht ist ein wichtiger Bestandteil der Absicherung.
Nicht nur die Gefahr von Verletzungen beim Vereinssport, sondern auch das Risiko von Fehlentscheidungen durch den Vorstand kann teuer werden. In diesem Fall ist eine Vermögenshaftpflicht unersetzlich, aber nur bei wenigen Vereinen wirklich vorhanden!
Fazit: Vereine müssen besser vorsorgen
Sportvereine sind statistisch gesehen am häufigsten von Unfällen betroffen, allerdings kann sich kein Verein wirklich zurücklehnen. Abhilfe und Sicherheit bietet nur der ausreichende Versicherungsschutz. Bei vielen Vereinsvorständen mangelt es schlicht am Wissen. In diesem Fall kann nur Beratung weiterhelfen. Denn wenn der Schaden erst einmal entstanden ist, lassen sich die Kosten nicht mehr relativieren.
Wenn es beispielsweise um einen Schaden an dritten Personen geht, können hier Schuldsummen in Millionenhöhe entstehen. Sie zu tilgen ist realistisch gesehen völlig unmöglich. Aber es muss nicht mal immer eine körperliche Verletzung sein. Problematisch sind auch Datenschutzverletzungen, die durch Unachtsamkeit im IT-Bereich entsteht. Wenn ein ehemaliges Vereinsmitglied Ansprüche erhebt, wird das schnell teuer. Für die Vereinskasse ein Schlag, von der sie sich womöglich nie wieder erholt.
