Nicht nur sportlich läuft es derzeit bei der HSG Blomberg-Lippe rund, auch in der Kaderplanung für die kommende Spielzeit können weitere Fortschritte erzielt werden. Nach der Vertragsverlängerung von Kreisläuferin Laura Rüffieux kann nun die Unterschrift einer weiteren wichtigen Personalie verkündet werden. Silje Brøns Petersen verlängert ihren zum Saisonende auslaufenden Vertrag um weitere zwei Jahre. Die 23-jährige Spielmacherin war im Dezember 2016 vom dänischen Zweitligisten Virum-Sorgenfri in die Nelkenstadt gewechselt und hat sich bei der HSG mittlerweile zum Kopf der Mannschaft weiterentwickelt. In der aktuellen Saison erzielte die nervenstarke Dänin bereits 42 Treffer, die Hälfte davon vom Siebenmeter-Strich.
„Ich freue mich sehr, dass Silje uns erhalten bleibt“, teilte HSG-Trainer und Sportdirektor André Fuhr mit. „Sie hat sich bei der HSG sehr gut entwickelt und ist eine Spielmacherin und Führungsperson auf dem Feld geworden. Silje übernimmt viel Verantwortung bei den Siebenmetern und bereichert mit ihrem Spielwitz und ihren Ideen unser Spiel. Auch in der Abwehr hat sie eine deutliche Entwicklung durchgemacht und sich in diesem Bereich klar stabilisiert. Sie ist ein wichtiger Teil der Mannschaft und ich glaube, dass sich die HSG froh schätzen kann, um sie herum im nächsten Jahr das Team weiterentwickeln zu können“, erklärte Fuhr weiter.
Die gebürtige Kopenhagenerin zeigte sich zufrieden: „Ich bin froh bei der HSG verlängert zu haben. Jetzt wo meine Zukunft geklärt ist kann ich mich voll und ganz auf die aktuelle Saison konzentrieren. Ich verstehe mich sehr gut mit der Mannschaft und kann bei allen Spielerinnen eine sehr große Entwicklung erkennen. Deshalb freue ich mich auch in der kommenden Spielzeit Teil des Teams und der HSG Blomberg-Lippe zu sein“, so Brøns.
HSG-Geschäftsführer Torben Kietsch sieht in der Verlängerung für die Zukunft einen Schritt in die richtige Richtung: „Silje passt sportlich und menschlich hervorragend zu unserem Team und zur HSG. Die Vertragsverlängerung bis zum 30. Juni 2020 ist ein deutlicher Fingerzeig, dass wir die Mannschaft weiter stabilisieren wollen, um kontinuierlich voran zu kommen. Unsere dänische Spielmacherin, die übrigens auch in der HSG-Nachwuchsarbeit toll mitarbeitet und bei den jungen Handballern einen Stein im Brett hat, wird uns sicherlich noch viel Freude bereiten.“
Die sympathische Dänin kommt übrigens aus einer waschechten Handball-Familie: Ihr Vater spielte einst als Torwart in der ersten Liga Dänemarks und ist mittlerweile als Trainer aktiv. Ihre Mutter gewann die Dänische Meisterschaft und auch ihre zwei größeren Schwestern spielen Handball.