Girokonto, Sparkonto, Festgeldanlagen oder gleich ein ETF-Sparplan wer für die arrow-rightZukunft eines Kindes finanziell vorsorgen möchte, hat viele Möglichkeiten. Von Ausbildungsversicherungen oder Kinderschutzbriefen rät die Stiftung Warentest in der aktuellen Dezember-Ausgabe von Finanztest ab und nennt bessere und renditestärkere Alternativen.
Versicherungen, die die Ausbildung des Kindes absichern sollen oder Kinderschutzbriefe, die gegen allerlei Risiken wie Unfall, Krankheit oder Schulunfähigkeit schützen sollen, taugen nicht zum Sparen für Kinder, so Finanztest. Sie sind unflexibel, mit hohen Kosten verbunden und oft ohne jede Rendite.
Großeltern oder Paten, die sicher sein wollen, dass ihre Geldgeschenke ausschließlich dem Kind zugutekommen, sollten Konten auf den Namen des Kindes abschließen. Das heißt, das Geld auf dem Konto gehört ausschließlich dem Kind. Die Eltern verwalten es bis zur Volljährigkeit, dürfen aber kein Geld für sich selbst abheben.
Finanztest nennt gute Sparkonten, die auf den Namen des Kindes laufen und kostenfrei sind. Bei der Auswahl sollte man neben dem Guthabenzins auch auf die Höchstanlagesumme achten, die zwischen 500 und 5.000 Euro liegen kann. Denn alles, was darüber liegt, bleibt auf diesen Konten unverzinst.
Wer über viele Jahre ein Vermögen für das Kind aufbauen will und etwas Risiko nicht scheut, für den sind börsennotierte Indexfonds, sogenannte ETF, ideal. Sie sind auch für Börsenmuffel geeignet, da sie kaum Arbeit machen. Beginnen Großeltern beispielsweise einen ETF-Sparplan bereits mit der Geburt ihres Enkelkinds, kommen bei einem monatlichen Sparbetrag von 50 Euro und einer unterstellten Rendite von 7 Prozent im Jahr nach 18 Jahren über 20.000 Euro zusammen. Damit ist ein Teil des Studiums gut finanziert.
Der Test „Sparen für Kinder“ findet sich in der arrow-rightDezember-Ausgabe von Finanztest und online unter arrow-rightwww.test.de/sparen-fuer-kinder.
Pressemeldung Stiftung Warentest