Sehr geehrte Damen und Herren, zur gestrigen Ankündigung von Annegret Kramp-Karrenbauer erklärt der heimische CDU-Abgeordnete Christian Haase nach seiner Teilnahme an der Sitzung des Bundesvorstandes: „Die Entwicklungen in Thüringen haben noch einmal gezeigt, dass innerparteiliche Kritiker jede vermeintliche Schwäche nutzen, um die Führungsfrage zu stellen. Ich hätte mir gewünscht, diese Kritik wäre in den Gremien und nicht immer wieder über die Medien geäußert worden. Hier müssen wir im Allgemeinen einen anderen politischen Stil finden. Es war im Nachhinein falsch, das Amt von Vorsitz und Kanzlerschaft zu trennen. Annegret Kramp-Karrenbauer hat mit ihrer persönlich respektablen Entscheidung nun den Weg für einen Neuanfang frei gemacht, den sie als Parteivorsitzende auch gestalten wird. Ich begrüße ihr ausgesprochen verantwortungsvolles Handeln, trotz des hohen persönlichen Drucks.

 

Ich warne jetzt vor Personalspekulationen, insbesondere aus den eigenen Reihen. Es gibt dafür ein geordnetes Verfahren. Hier fordere ich Geschlossenheit genauso wie bei der Frage zum Umgang mit politischen Extremisten. Es darf bei der CDU kein Wackeln nach rechts oder links geben. Im Übrigen sollte die CDU sich jetzt darauf konzentrieren, welche Antworten wir auf die Fragen des 21. Jahrhunderts geben und damit bei den Menschen um Mehrheiten kämpfen.“

 

Wir bitten um Verständnis dafür, dass Herr Haase MdB nicht alle eingegangenen Anfragen zu persönlichen Statements telefonisch beantworten kann und stellen Ihnen daher dieses Statement zur Verfügung.