Die nordrhein-westfälischen Industriebetriebe haben in den ersten sechs Monaten des Jahres 2024 insgesamt einen Umsatz von 179 Milliarden Euro erwirtschaftet, was einem Rückgang von 5,7 Prozent gegenüber dem ersten Halbjahr 2023 entspricht. Gegenüber dem ersten Halbjahr 2020 bedeutet dies ein Plus von 25,4 Prozent. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt weiter mitteilt, sanken dabei sowohl die Inlandsumsätze (-6,7 Prozent) als auch das Auslandsgeschäft (-4,6 Prozent).

 

Gesamtumsatz der größeren Branchen rückläufig – chemische Industrie ausgenommen

Den größten Anteil am Gesamtumsatz hatte im ersten Halbjahr 2024 die chemische Industrie (25,2 Mrd. Euro; +0,9 Prozent gegenüber 2023), gefolgt vom Maschinenbau (23,7 Mrd. Euro; -3,8 Prozent) und der Metallerzeugung und -bearbeitung (21,3 Mrd. Euro; -11,6 Prozent). Weitere bedeutende Wirtschaftszweige in NRW waren die Herstellung von Nahrungs- und Futtermitteln (19,4 Mrd. Euro; -4,8 Prozent), die Herstellung von Kraftwagen und Kraftwagenteilen (16,1 Mrd. Euro; -7,6 Prozent), sowie die Herstellung von Metallerzeugnissen (14,6 Mrd. Euro; -10,1 Prozent).

 

Maschinenbau war die beschäftigungsstärkste Branche

In den ersten sechs Monaten des Jahres verzeichneten die 4.949 erfassten Industriebetriebe in Nordrhein-Westfalen durchschnittlich 1.063.182 Beschäftigte (-0,6 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum). Beschäftigungsstärkste Branche war der Maschinenbau (179.347 Personen; 2,0 Prozent mehr als im ersten Halbjahr 2023). Weitere 130 488 Personen (-2,7 Prozent zum Vorjahr) waren im Bereich der Herstellung von Metallerzeugnissen und 97.799 (+0,4 Prozent zum Vorjahr) in der chemischen Industrie beschäftigt.

 

Die Angaben beziehen sich auf Betriebe des Verarbeitenden Gewerbes und des Bergbaus sowie der Gewinnung von Steinen und Erden mit 50 und mehr tätigen Personen. Kleinere Betriebe werden nur einmal jährlich befragt.

 

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