In der Nacht von Samstag auf Sonntag, dem 26. März 2017, werden die Uhren von 2:00 auf 3:00 Uhr vorgestellt. Es wird uns also eine Stunde „geklaut“. Es ist in jedem Jahr das gleiche Spiel, dennoch werden nicht wenige von von der Zeitumstellung immer wieder überrascht. Mit der „Überraschung“ verbunden taucht immer wieder die Frage auf: Wird die Uhr nun vor- oder zurückgestellt? Kann ich länger oder kürzer schlafen? EIgentlich kann man sich das ganz einfach merken: Im Frühling holen wir die Stühle für Terasse oder Balkon herVOR, wenn es herbstlich wird, dann holen wir die Stühle wieder ZURÜCK ins Haus. Ebenso verhält es sich mit der Uhrzeit. Im Frühling eben VOR und im Herbst ZURÜCK.
 
Die Zeitumstellung wurde übrigens hauptsächlich aus ökonomischen Gründen eingeführt. Während es zur Sommerzeit abends eine Stunde länger hell ist, müssen Straßenlampen und Hausbeleuchtungen erst eine Stunde später eingeschaltet werden. Die Bundesrepublik Deutschland war in den Siebzigerjahren (nach der Ölkrise) das letzte Land der Europäischen Union, das sich im Jahr 1980 für die Einführung der Sommerzeit entschied. Davor gab es die Sommerzeit nicht durchgehend. Die Zeitumstellung ist umstritten, immer wieder versuchen Politiker sich mit diesem Thema zu profilieren und es gibt sogar Petitionen für die Abschaffung.