Das Ministerium für Verkehr teilt mit:: Es ist die umweltfreundlichste und vermutlich älteste Fortbewegungsart: Zu Fuß gehen – zur Arbeit, zur Schule, zum Einkaufen oder ins Kino – ist klimaneutral und trägt zur Gesundheit bei. Deshalb setzt sich das Land Nordrhein-Westfalen dafür ein, dass in Städten und Gemeinden Fußwege gut und sicher sind. Das gelingt zum Beispiel über den „Fußverkehrs-Check“ des Zukunftsnetzes Mobilität NRW: Seit 2019 können sich Städte, Kreise und Gemeinden mithilfe dieses Angebots dem Thema Fußverkehr widmen. Nun geht es in die nächste Runde: Ab sofort können Kommunen ihre Bewerbung um einen „FußverkehrsCheck“ beim Zukunftsnetz Mobilität NRW einreichen. Bewerbungsschluss ist der 25. Februar 2022.

„Zu Fuß gehen hält fit und ist gut fürs Klima“, so Ina Brandes, Verkehrsministerin des Landes Nordrhein-Westfalen. „Um sicher und bequem zur Arbeit, in die Schule oder zum Einkaufen zu gehen, brauchen wir fußgängerfreundlich gestaltete Wege und Plätze. Deswegen unterstützen wir die Kommunen in Nordrhein-Westfalen mit den Fußverkehrs-Checks dabei, Fußwege attraktiver und sicherer zu machen und so die Lebensqualität der Menschen noch weiter zu verbessern. Ich lade herzlich dazu ein, sich für die Fußverkehrs-Checks 2022 zu bewerben!“

Mehr Perspektiven, mehr Beteiligung Das Besondere am „Fußverkehrs-Check“ ist sein partizipatives Format. Gemeinsame Workshops und Begehungen bringen Bürgerinnen und Bürger, Verwaltung und Politik zusammen, um das Gehen in der Kommune attraktiver zu machen. Diese Begehungen auf zuvor abgestimmten Routen bilden das Kernstück. Nach den Begehungen vor Ort folgen eine Stärken-Schwächen-Analyse sowie die Erstellung eines Maßnahmenplans mit Prioritäten, die gemeinsam von Bürgerinnen und Bürgern sowie Expertinnen und Experten erarbeitet werden.

Bewerbungsbedingungen
Der kostenlose „Fußverkehrs-Check“ für Kommunen ist geeignet sowohl für den Einstieg in die Fußverkehrsförderung als auch für die Vertiefung des Themas. Teilnahmeberechtigt sind Städte, Gemeinden und Kreise, die Mitglied im Zukunftsnetz Mobilität NRW sind. Auf Grundlage der Bewerbungen werden landesweit zwölf Kommunen ausgewählt. Details zu den Wettbewerbsbedingungen gibt es hier. Die Kosten für die „Fußverkehrs-Checks“ werden vom Ministerium für Verkehr Nordrhein-Westfalen übernommen.

Hintergrund zum Zukunftsnetz Mobilität NRW
„Fußverkehrs-Checks“ sind ein Angebot des Zukunftsnetz Mobilität NRW, dem landesweiten Unterstützungsnetzwerk für nachhaltige Mobilitätsentwicklung in Kreisen, Städten und Gemeinden. Drei regionale Koordinierungsstellen betreuen diese Kommunen – vom Change-Management in der Verwaltung bis zur Förderung von konkreten Konzepten. Das Ziel: attraktive Mobilitätsangebote für lebendige, sichere und gesunde Kommunen und eine verlässliche Anbindung der ländlichen Räume an die Städte zu schaffen. Um den Netzwerkgedanken optimal nutzen zu können, sind die Koordinierungsstellen bei den Verkehrsverbünden und Zweckverbänden des Landes wie folgt angesiedelt:

– Nahverkehr Westfalen-Lippe: Koordinierungsstelle Westfalen-Lippe
– Verkehrsverbund Rhein-Ruhr: Koordinierungsstelle Rhein-Ruhr
– Verkehrsverbund Rhein-Sieg: Koordinierungsstelle Rheinland

Die Geschäftsstelle für übergeordnete Aufgaben ist ebenfalls angesiedelt beim Verkehrsverbund Rhein-Sieg (VRS) in Köln. Das Netzwerk wird gefördert durch das Ministerium für Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen und die Unfallkasse NRW.