Einen ausführlichen Bericht können Interessierte in Kürze auf diesem Nachrichtenportal lesen, eine Kurzinformation liefern wir vorab: Nach den beiden vergangenen Sitzungen der letzten Woche, war auch am gestrigen Montag der Rathaussaal mit über 40 Gästen gut gefüllt. Begründet lag das in der im Vorfeld schon viel diskutierten „Neuaufstellung des Blomberger Friedhofwesens“. Dem sensiblen und emotionalen Thema geschuldet, bedankte sich Bürgermeister Klaus Geise zu Beginn der Sitzung für das große politische Interesse, rief aber auch zu einer gepflegten und disziplinierten Diskussion auf.
Nachdem die Anwesenden viele Fragen an Hauptausschuss und Bürgermeister gerichtet hatten, die Ausschussmitglieder ihre Argumente vorgebracht hatten, legte Günther Borchard (SPD) einen vorbereiteten Antrag seiner Fraktion wie folgt vor:
„Das von der Verwaltung vorgestellte Konzept zur Neuaufstellung des Friedhofwesens in der Großgemeinde Blomberg wird zur Kenntnis genommen. Die Verwaltung wird beauftragt, die sich aus dem Konzept ergebenen einzelnen Maßnahmen anzustreben, Dies beinhaltet ausdrücklich die Option, im Einvernehmen mit den Dorfgemeinschaften, Vereinen o. ä. alternative Lösungsmöglichkeiten zu erarbeiten, die der allgemeinen Zielsetzung des Konzeptes entsprechen (Beispiel: Übernahme laufender Unterhaltungsaufwendungen durch Dorfgemeinschaft/ eingetragener Verein o. ä.).“
Diesem Antrag stimmte der Ausschuss bei zwei Enthaltungen und sechs Neinstimmen letztlich mehrheitlich zu. Die Verwaltung wird nun Gespräche mit den „Betroffenen“ suchen, Lösungsvorschläge erarbeiten und den beteiligten Gremien zur Abstimmung vorlegen.
Lesen Sie im Folgebericht mehr zu den gestellten Fragen der EinwohnerInnen, den Aussagen der Lokalpolitiker und von vermeidlichen Hutzaubereien.