Sichtbar stolz präsentierten die Vorstände der Volksbank Ostlippe eG Achim Bress und Andreas Weber sowie der Aufsichtsratvorsitzende Frank Brinkmeier die neu gestalteten Räume der Hauptstelle im Kurzer Steinweg 10, die bereits jetzt auf vielfach positives Kundenecho gestoßen ist. „Mit dieser Maßnahme haben wir uns für die Zukunft gut aufgestellt und die Volksbank aktuellen Trends angepasst. Zwei zusätzliche Räume für Beratungen sind entstanden, dem Wunsch der Kunden, nicht zuletzt auch dem der Diskretion, Rechnung tragend. Mit einigen neuen Stilelementen, aber auch mit Umstrukturierungen wurde unser Haus auf einen aktuellen Stand gebracht“, hieß es im Pressegespräch.

 

So wurde zum Beispiel die Direktkasse abgeschafft – die Volksbank setzt auf moderne und komfortable Lösungen wie „Recycler“ oder „Münzeinzahler“ statt der klassischen Geldbomben, wodurch eine direkte Einzahlung auf das gewünschte Konto erfolgt. Rund ein Jahr wurde sukzessive an der Modernisierung gearbeitet, eine Modernisierung, die nicht nur auf Digitalisierung abzielte.

 

„Wir haben technisch gut aufgerüstet, sind fit für die Zukunft und haben beispielsweise eine Fachkraft für Digitalisierung eingestellt. Es war uns jedoch wichtig zweigleisig zu fahren. Gerade unsere jüngeren Kunden schätzen die Digitalisierung, wollen Geschäfte nicht nur vor Ort abschließen. Durch die Umstellung auf ein neues Bankenanwenderverfahren haben wir diese Möglichkeiten geschaffen, selbst Kredite lassen sich rein online abschließen. Hier erfolgte eine ergänzende Weiterentwicklung vom Online-Banking hin zum Mobile-Banking. Doch auch wenn nun alle Lösungen und Angebote der Volksbank über die Internetseite realisierbar sind, so stehen bei uns auch weiterhin die Kunden im Fokus, die den Vor-Ort-Service präferieren, die also weiter auf analoge Kanäle setzen möchten“, lautet ein Statement der Vorstände.

 

Nicht nur die persönliche Beratung vor Ort, mit bekannten Gesichtern denen man vertraut, ist der Volksbank wichtig, auch der Erhalt der Eigenständigkeit bleibt wichtig. „Wir sind sehr zuversichtlich die Eigenständigkeit der Volksbank Ostlippe eG auch weiterhin erhalten zu können. Entwicklung geht immer weiter, endet nie, was die fernere Zukunft anbelangt können wir natürlich nicht abschätzen, ebenso wie sich das Kundenverhalten ändern wird. Durch unser Partnernetzwerk sind wir aber kooperativ unterwegs und bündeln gewisse Dinge. Dank optimierter und schlanker Prozesse, werden wir unseren Weg jedoch weiterhin beschreiten können. Zudem steht unsere Bank aktuell gut da, so konnten wir unsere Bilanzsumme auf rund 201 Mio. Euro steigern, die Kundeneinlagen betrugen zum 31.12.2019 157 Mio. Euro und wir hatten 5.691 Mitglieder. Werte, die sehr deutlich für sich sprechen“, heißt es selbstbewusst aus den Reihen der am 14. Dezember 1913 als „Vorschuß- und Sparverein zu Blomberg e.G.m.b.H“ gegründeten Instituts.

 

Das geänderte Kundenverhalten hat dann auch zu der Entscheidung geführt, dass der Standort der Großgemeinde Schieder-Schwalenberg künftig optimiert wird. Statt einer Fortführung der „Wechsel-Präsenz-Öffnungszeiten“ in Schieder und Schwalenberg, wird die Geschäftsstelle in Schwalenberg ab Oktober in eine SB-Filiale umgestellt. Die Filiale in Schieder hingegen wird ab dem 20. Mai für eine größere Umbaumaßnahme vorbereitet, die dann bereits Anfang Juni starten soll. Der Flachdachbereich wird vollkommen neu gestaltet, auch hier entstehen dem Bedarf angepasst neue Beratungsräume. Auch die Parksituation wird sich künftig deutlich verbessern. Auswertungen hatten ergeben, dass die Lauf- bzw. Fahrwege eher von Schwalenberg in Richtung Schieder tendieren, daher fiel die Wahl auf eben diesen Standort. Bevor die Zweigniederlassung in Schieder (Schwalenberger Straße 10, 32816 Schieder-Schwalenberg) dann den Kunden in neuem Glanz erstrahlend zur Verfügung steht, wird ein Ausweichquartier in der Schwalenberger Straße 17 bezogen, also schräg gegenüber der gewohnten Anlaufstelle.

 

Auf Nachfrage wurde erklärt: „Die Corona-Krise hat auf unser Geschäft bislang nur wenig Auswirkungen. Vereinzelt gab es Anfragen für Stundungen oder Ratenzahlungen bei Krediten, in Summe aber wohl kaum über 20 an der Zahl. Aber auch wenn wir aktuell noch keine großen Auswirkungen verzeichnen – was die Zeit bringt bleibt abzuwarten, hier bleiben wir selbstverständlich am Ball um rechtzeitig und flexibel reagieren zu können. Mit Themen wie Kurzarbeit und Kurzarbeitergeld mussten wir uns inhouse noch nicht befassen, lediglich eine Umstellung auf Homeoffice für ein Drittel unserer Belegschaft hat es gegeben, auf Kundenseite werden wir uns den Themen vermutlich aber noch stellen müssen. Unnötig zu erwähnen, dass wir den Beratungsbedarf mit unseren qualifizierten Mitarbeitern gerne decken werden“.

 

Die neu gestalteten Räume in der Hauptstelle können sich in jedem Fall sehen lassen, diese wirken frisch und modern, schauen Sie selbst: