Bild von Gerd Altmann auf Pixabay

Gelegenheit macht Diebe – das bekommen die Inhaber von Ladengeschäften, Restaurants und Tankstellen immer wieder zu spüren. Dabei können selbst bei bloßen Versuchen erhebliche Schäden entstehen. Eine Kombination aus abschreckenden, überwachenden und sichernden Maßnahmen ist daher eine sinnvolle Investition.

 

 

Alarmanlage, Bewegungsmelder, Cam – das ABC des Einbruchsschutzes

 

Der optimale Schutz gegen Einbrüche und Einbruchsversuche besteht nicht aus einer einzelnen Maßnahme, sondern aus einer Kombination verschiedener Vorrichtungen. Dazu gehören in erster Linie Alarmanlagen für Büro, Restaurant & Co.. Zahlreiche Beispiele zeigen, dass hochwertige Systeme eine effiziente Abschreckung darstellen. Problematisch daran ist jedoch, dass die schrillen Töne Kriminelle zwar von Ausräumen von Tankstellen oder dem Entwenden von Geld- und Sachwerten bei Einbrüchen in Gasthöfe vorbeugen können – dabei aber oftmals bereits Schäden entstanden sind. Aufgebrochene Türen und eingeschlagene Fenster sind nicht nur ärgerlich und teilweise kostspielig, sondern zumindest temporär bestehende Sicherheitslücken. Es lohnt sich daher, grelle Lichter mit sinnvoll ausgerichteten Bewegungsmeldern und Überwachungskameras zu installieren. Diese empfohlenen Hilfsmittel können bereits auf Sicht abschreckend wirken. Zwar erregt die Beleuchtung nicht in allen Lagen Aufmerksamkeit und gegen die Aufzeichnung durch Kameras hilft die Vermummung des Gesichts, der Schwierigkeitsgrad für das unbemerkte Eindringen wird dennoch erhöht.

 

Bei der Auswahl, Ausrichtung und Installation der Sicherheitstechnik ist eine professionelle Beratung sinnvoll. Fachpersonal erkennt Lücken einfacher und schneller. Dabei kann es sich um ein einfach zu erreichendes Fenster in der dunklen Nebengasse handeln, das einer besonderen Absicherung bedarf oder um einen Serviceeingang, der von den Bewegungsmeldern nicht erfasst wird und dadurch eine Schwachstelle ist.

 

Zur Sicherheitstechnik gehört neben den bekannten Geräten und Systemen auch das Simulieren anwesender Personen. Lichter, Monitore und auch Stimmen lassen sich durch Zeitschaltuhren in unregelmäßigen Abständen und in verschiedenen Räumen aktivieren, was selbst bei auskundschaftenden Einbrechern Unsicherheit erzeugt.

 

 

Altmodische Sicherheit auf neuem Niveau

 

Sichere Schlösser an Türen und Fenstern, Sicherheitsrollladen, Gitter und Einbruchschutztüren können zum einen aus einem geplanten Einbruch einen gescheiterten Versuch werden lassen. Zum anderen halten sie die Schäden durch Krafteinwirkungen gering und sparen damit in mehrfacher Hinsicht langfristig Geld.

 

Gekoppelt mit modernen Kameras und Meldern, die Benachrichtigungen über das Betreten von Ladengeschäft oder Büro an das Smartphone senden, erhöht sich die Sicherheit immens. Darauf sollten alle hingewiesen werden, die einen Einbruch in Betracht ziehen. Gut sichtbare Warnschilder, blinkende Sensoren und der Hinweis darauf, dass sich kein Geld in den gewerblichen Räumen befindet, wirken entmutigend. Durch sie wird klargemacht, dass es sich nicht um ein einfaches Ziel handelt und selbst Versuche mit einem hohen Risiko einhergehen.

 

Zusätzlich hierzu bieten sich individuelle Maßnahmen zur Erhöhung des Schutzes an. Abhängig von der Lage ist ein patrouillierender Sicherheitsdienst auf dem Gelände oder ein Nachtwächter im Gebäude sinnvoll. Um die Kosten zu reduzieren, bietet sich in beiden Fällen das Aufteilen des Services auf mehrere Büros oder Geschäfte an. Die bloße Anwesenheit vereitelt einen Großteil der Versuche. Denn wie schon eingangs erwähnt, macht Gelegenheit Diebe. Erscheint das Risiko zu groß, suchen sich die meisten Einbrecher ein leichteres Ziel.

 

Es gibt viele Möglichkeiten, Laden, Restaurant oder Bar vor Einbrüchen zu schützen. Allen gemein ist jedoch, dass sie neben Vorzügen auch Nachteile aufweisen. Zudem lernen Kriminelle dazu. Die eigenen Maßnahmen regelmäßig zu prüfen und zu aktualisieren ist daher ebenso wichtig wie eine Kombination verschiedener abschreckender und vereitelnder Mittel.