Die gesetzliche Krankenkasse übernimmt nur einen geringen Teil der Kosten für Zahnersatz. Mit einer privaten Zahnzusatzversicherung können sich Patienten auch teure Implantate, Kronen oder Brücken leisten. Wählen sie einen leistungsstarken Tarif, können sie ihren Eigenanteil auch bei sehr hochwertigen Versorgungen auf 5 bis 15 Prozent drücken. Finanztest hat 209 Zusatztarife verglichen und kann 66 Angebote mit sehr guten Leistungen und 59 mit guten Leistungen empfehlen. Veröffentlicht sind die Ergebnisse in der November-Ausgabe der Zeitschrift Finanztest und unter www.test.de/zahnversicherung.
Mit den leistungsstärksten Tarifen decken gesetzlich Versicherte auch bei teurem Zahnersatz zusammen mit dem Anteil ihrer Krankenkasse 80 bis 95 Prozent der Rechnung. Sie kosten einen Modellkunden beim Abschluss mit 43 Jahren zwischen 10 und 55 Euro im Monat. Der aktuelle Test zeigt, dass Neukunden unter vielen leistungsstarken Tarifen auswählen können. Wer schon eine Zusatzpolice hat und sich verbessern will, sollte zunächst beim eigenen Versicherer nach einem besseren Angebot suchen. Denn bei einem Wechsel innerhalb des Unternehmens nehmen Kunden ihre im alten Vertrag erworbenen Rechte mit.
Die Finanztest-Experten empfehlen, sich rechtzeitig um eine Zusatzversicherung zu kümmern, solange das Gebiss noch einwandfrei ist. Denn ein frisch abgeschlossener Vertrag nützt wenig, wenn eine größere Zahnsanierung schon ansteht. Meist gelten acht Monate Wartezeit, während derer die Versicherung keine Zahnersatzkosten erstattet.
Der ausführliche Test erscheint in der November-Ausgabe der Zeitschrift Finanztest
Pressemeldung Stiftung Warentest