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Auf Hilfe und Pflege angewiesen zu sein, bedeutet für viele Senioren und Seniorinnen, ihr gewohntes Umfeld verlassen zu müssen und in eine betreute Wohneinrichtung oder ein Altersheim umzuziehen. Doch aus dem langjährig aufgebauten, sozialen Gefüge von Nachbarn, Freunden, Verwandten und Bekannten herausgerissen zu werden, bringt oft größeren Schaden als Nutzen.

 

 

Warum es sinnvoll ist, möglichst lange zu Hause zu bleiben

Dass das Leben in Gemeinschaft gesünder ist und zur Langlebigkeit beiträgt, ist längst kein Geheimnis mehr. Zahlreiche Studien lieferten bereits Belege, dass stark integrierte Senioren und Seniorinnen gesünder alt werden als diejenigen, die mit Einsamkeit zu kämpfen haben. Mit jedem Jahr werden das Knüpfen und das Festigen neuer sozialer Kontakte nämlich schwieriger. Da liegt es nahe, sich so lange wie möglich im gewohnten Umfeld bewegen zu wollen.

 

Wenn das eigene Haus zur Gefahr wird

Doch über all den sozialen Gesichtspunkten darf nicht vergessen werden, dass sich die Verletzungsgefahr zu Hause im Alter deutlich erhöht. Treppen stellen plötzlich unüberwindbare Hindernisse dar, Teppiche werden zur Stolperfalle und rutschige Badewannen erschweren die Körperhygiene. Um den Lebensabend sicher und behütet zu Hause verbringen zu können, ist also technische Unterstützung vonnöten. Mit den folgenden Umbau- und Hilfemaßnahmen sollten sich Senioren und Seniorinnen möglichst frühzeitig auseinandersetzen.

 

Einbau eines Treppenliftes

Ein Treppenlift gehört zur Grundausstattung, wenn es um altersgerechte Umbauten geht und sollte eingebaut werden, noch bevor er tatsächlich täglich gebraucht wird. Auf diese Weise bleiben Senioren und Seniorinnen auch für den Fall von vorübergehenden Gehbehinderungen durch Verletzungen oder Operationen unabhängig und können sich frei im Haus bewegen. Auf https://handicare-treppenlifte.de/ können Sie sehen, dass jede Treppe, egal ob im Innen- oder Außenbereich, mit einem Treppenlift bestückt werden kann.

 

Maßnahmen für ein sicheres Badezimmer

Rutschige Fliesen, Badewannen und Duschen sind nicht selten der Grund für schwere Verletzungen im Alter. In einem sicheren, altersgerechten Badezimmer sollten sich daher zunächst ausreichend Haltegriffe befinden. Duschen müssen ohne Stufe begehbar sein und herkömmliche Badewannen sollten durch Modelle mit Tür ausgetauscht werden. Alternativ, wenn ein kompletter Umbau zu kostspielig erscheint, kann ein Badewannenlifter eine große Unterstützung darstellen. Wenn es Senioren und Seniorinnen Probleme bereitet, von einem tiefen Sitz aufzustehen, muss über eine Toilettenerhöhung nachgedacht werden.

 

Hilfe im Haushalt und im Alltag

Viele Menschen tun sich schwer, fremde Hilfe anzunehmen. Dennoch kommt man, sofern man möglichst lange zu Hause bleiben will, nicht umhin, sich bei schweren Arbeiten wie dem Fensterputzen, dem Gardinenwaschen und Ab- und Aufhängen, der Wäschepflege oder der Gartenarbeit helfen zu lassen.

Und auch hier ist es anzuraten, sich nach Hilfe umzusehen, noch bevor es akut wird. Kompetente und zuverlässige Haushaltshilfen und Alltagshelfer sind häufig auf lange Sicht ausgebucht. Sich zumindest einen Platz auf der Warteliste zu sichern, schadet also keinesfalls.

 

Soziale Kontakte pflegen

Um im Alter nicht zu vereinsamen, ist es wichtig, ein stabiles, soziales Netzwerk aufzubauen. Soziale Kontakte halten jung, geistig flexibel und stärken das Zugehörigkeitsgefühl. Sie stellen zusammen mit altersgerechten Umbaumaßnahmen und Haushalts- und Alltagshelfern eine solide Basis für die Umsetzung des Wunsches, möglichst lange zu Hause zu wohnen, dar.