Im ersten Halbjahr 2020 genehmigten die nordrhein-westfälischen Bauämter 1 539 neue Betriebs-, Büro- und Verwaltungsgebäude. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, waren das 0,7 Prozent mehr als im entsprechenden Vorjahreszeitraum. Bei den genehmigten Bauvorhaben handelte es sich um 494 Handels- und Lagergebäude (−4,6 Prozent), 322 landwirtschaftliche Betriebsgebäude (+3,2 Prozent), 175 Büro- und Verwaltungsgebäude (+10,1 Prozent), 151 Fabrik- und Werkstattgebäude (−15,2 Prozent) und 397 sonstige Gebäude (+9,7 Prozent).

 

Die Zahl der genehmigten Bauvorhaben von öffentlichen Bauherren stieg gegenüber dem ersten Halbjahr 2019 um 7,7 Prozent auf 210. Im selben Zeitraum sank die Zahl der Baugenehmigungen für Nichtwohngebäude von nicht öffentlichen Bauherren (−0,4 Prozent auf 1 329). Der Rauminhalt aller 1 539 im ersten Halbjahr 2020 genehmigten neuen sog. „Nichtwohngebäude” erhöhte sich gegenüber dem ersten Halbjahr 2019 um 6,9 Prozent auf 15,7 Millionen Kubikmeter. Den höchsten Anstieg beim umbauten Raum verzeichneten die Statistiker bei den sonstigen Nichtwohngebäuden: Der genehmigte Rauminhalt stieg hier in den ersten sechs Monaten um 67,1 Prozent auf 1,5 Millionen Kubikmeter in 194 geplanten Gebäuden (Vorjahr: 184).

 

Zuwächse verzeichnen auch die Nichtlandwirtschaftlichen Betriebsgebäude: Der genehmigte Rauminhalt stieg hier um 10,7 Prozent auf 10,6 Millionen Kubikmeter; den höchsten Anteil daran hatten dabei die neu genehmigten Handels- und Lagergebäude mit einem Zuwachs von 16,2 Prozent und einem geplanten Rauminhalt von 7,4 Millionen Kubikmeter. Die höchsten Abnahmen beim umbauten Raum waren bei Fabrik- und Werkstattgebäuden mit 1,7 Millionen Kubikmeter (−29,5 Prozent) sowie den Anstaltsgebäuden mit 0,34 Millionen Kubikmeter (−20,5 Prozent) zu verzeichnen. (IT.NRW).