Packten gemeinsam kräftig an und pflanzten Traubeneichen (v.l.): Ulrich Opel (Heimatverein Schieder), Jan-Otto Hake (Leiter Forstabteilung Landesverband Lippe), Roman G. Weber (Vorstandsmitglied Lippischer Heimatbund), Yannick Hartmann (Leiter Forstrevier Schieder), Dirk Steinmeier (Heimat- und Verkehrsverein Brakelsiek), Jörg Düning-Gast (Verbandsvorsteher) sowie Josef Kirchhoff (Heimat- und Verkehrsverein Schwalenberg). (Foto: LVL)

Im Januar hat der Lippische Heimatbund angekündigt, die Wiederaufforstung in den Wäldern des Landesverbandes Lippe mit großzügigen 10.000 Euro zu unterstützen. Gestern ging es an die Umsetzung: Mitglieder des Heimatbundes nahmen selbst den Spaten in die Hand und brachten einige junge Setzlinge im Waldstück „Himmelreich“ in die Erde. Insgesamt wurden auf dem Areal 2.150 junge Bäume gepflanzt. In einigen Wochen wird eine zweite Pflanzung bei Schlangen folgen.

 

„Wir bedanken uns nochmals sehr herzlich für diese Spende, die eindrucksvoll belegt, wie wichtig dem Lippischen Heimatbund der Erhalt eines wesentlichen Stücks Heimat ist: der Wälder“, sagte Verbandsvorsteher Jörg Düning-Gast beim Pflanztermin. „Die Emission von CO2-Äquivalenten (CO2e) muss vermieden, wo das nicht geht reduziert, wo das nicht geht kompensiert werden. Der Lippische Heimatbund möchte mit dieser Aktion ein Beispiel für jeden Lipper und Heimatfreund sein“, ergänzte Roman G. Weber, Mitglied des Vorstands des Lippischen Heimatbunds.

 

Gemeinsam mit drei Vertretern des Heimatvereins Schieder, des HVV Brakelsiek und des HVV Schwalenberg e.V war Weber zum Waldstück „Himmelreich“ gekommen, um selbst einige zweijährige Traubeneichen zu pflanzen. Auf dem Areal, das nordwestlich der Julius-Müller-Straße in Schwalenberg liegt und zu Fuß auch gut von Brakelsiek aus zu erreichen ist, soll ein klimarobuster Mischwald entstehen.

 

Dazu wurden neben 1.750 Traubeneichen auch 200 Winterlinden und 200 Vogelkirschen gepflanzt. „Mischwälder kommen mit den prognostizierten Folgen des Klimawandels besser zurecht, und insbesondere Eichen sind gut gewappnet, längere Dürreperioden zu überstehen“, erläuterte Jan-Otto Hake, Leiter der Forstabteilung des Landesverbandes. In einigen Wochen wird eine zweite Pflanzung bei Schlangen folgen – gemeinsam mit dem Heimatverein Schlangen e.V.