Im Jahr 2019 wurden in Nordrhein-Westfalen nach vorläufigen Ergebnissen in 19 Betrieben des Verarbeitenden Gewerbes 2,2 Milliarden Liter natürliches Mineralwasser (mit und ohne Kohlensäure) produziert; das waren 3,8 Prozent bzw. 86,6 Millionen Liter weniger als ein Jahr zuvor. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt anlässlich des "Weltwassertages" (22. März 2020) mitteilt, war der überwiegende Teil der Produktion für den Absatz bestimmt. Mit 33,9 Millionen Litern (+10,2 Prozent gegenüber 2018) wurden von den produzierenden Betrieben in NRW 1,5 Prozent der gesamten Produktionsmenge zu anderen Getränken (z. B. Schorle, Limonade u. Ä.) weiterverarbeitet. Mehr als zwei Drittel (69,9 Prozent) der 2019 in NRW hergestellten Absatzmenge Mineralwasser wurden in Betrieben der Regierungsbezirke Detmold
und Düsseldorf produziert.

 

Rein rechnerisch wurden im vergangenen Jahr pro Tag 6,1 Millionen Liter Mineralwasser hergestellt. Diese Menge würde ausreichen, um jeden Einwohner Nordrhein-Westfalens täglich mit einem großen Glas Wasser (0,34 Liter) zu versorgen. Die zum Absatz bestimmte Menge des in Nordrhein-Westfalen im Jahr 2019 hergestellten Mineralwassers hatte einen Wert von 360 Millionen Euro; das waren 5,8 Prozent mehr als ein Jahr zuvor. Der durchschnittliche Produktionswert je Liter Mineralwasser betrug 16,5 Cent und war damit um 10,2 Prozent höher als 2018. Wie die Statistiker mitteilen, beziehen sich die genannten Ergebnisse auf Betriebe von Unternehmen mit üblicherweise 20 oder mehr Beschäftigten. (IT.NRW).