Im Jahr 2020 investierten die Unternehmen (rechtliche Einheiten) des nordrhein-westfälischen Bauhauptgewerbes 662,4 Millionen Euro. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, waren die Bruttoanlageinvestitionen damit um 15,7 Millionen Euro oder 2,4 Prozent höher als ein Jahr zuvor (2019: 646,7 Millionen Euro).
Auch im Jahr 2020 floss mit 557,3 Millionen Euro der größte Teil der Investitionen in Nordrhein-Westfalen in die Anschaffung von Maschinen und maschinellen Anlagen; das waren 7,5 Prozent weniger als 2019. Die Investitionen in Gebäude und Grundstücke (105,1 Millionen Euro) waren dagegen um 138,5 Prozent höher als ein Jahr zuvor.
Rechtliche Einheiten, die ihren wirtschaftlichen Schwerpunkt im Hochbau hatten, investierten 2020 insgesamt 118,1 Millionen Euro; das waren 25,6 Prozent mehr als 2019. Die Investitionen im Bereich der Abbrucharbeiten und vorbereitenden Baustellenarbeiten stiegen auf 36,7 Millionen Euro (+3,0 Prozent). Bei den sonstigen spezialisierten Bautätigkeiten stieg das Investitionsvolumen um 10,4 Prozent auf 147,7 Millionen Euro. Im Tiefbau war das Investitionsvolumen dagegen mit 359,9 Millionen Euro um 6,1 Prozent höher als 2019.
Die vorliegenden Ergebnisse stammen aus der Investitionserhebung im Bauhauptgewerbe. Zu dieser Statistik melden nur rechtliche Einheiten mit mindestens 20 Beschäftigten. (IT.NRW).