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Im Jahr 2021 wurden in 66 nordrhein-westfälischen Aquakulturbetrieben 1 038 067 Kilogramm Speisefisch erzeugt. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt anhand jetzt vorliegender Ergebnisse der Aquakulturstatistik mitteilt, waren das 7,8 Prozent weniger als 2020 (damals: 109 Betriebe, 1 125 734 Kilogramm). Mit 89,7 Prozent (931 445 Kilogramm) stammte der größte Anteil an der in Nordrhein-Westfalen erzeugten Produktionsmenge aus der Zucht von Regenbogenforellen (einschl. 159 740 Kilogramm Lachsforellen), 43 405 Kilogramm davon waren Bachforellen.

 

95,8 Prozent der gesamten Produktionsmenge (994 178 Kilogramm) wurde 2021 in den 34 Betrieben mit einer Mindestjahresproduktion von mehr als 5 000 Kilogramm Fisch erzeugt – durchschnittlich waren das 29 241 Kilogramm je Betrieb. In 17 Betrieben lag die Jahresproduktion unter 1 000 Kilogramm Speisefisch; der Durchschnittswert lag hier bei 469 Kilogramm je Betrieb.

 

Im Regierungsbezirk Arnsberg wurden 36,7 Prozent der in Nordrhein-Westfalen erzeugten Fischmenge produziert. Im Regierungsbezirk Köln wurden 32,2 Prozent der Fischmenge erzeugt. In den Regierungsbezirken Detmold (13,6 Prozent), Düsseldorf (11,4 Prozent) und Münster (6,1 Prozent) spielte die Speisefischzucht eine eher untergeordnete Rolle. Hochburg der Speisefischzucht war 2021 der Kreis Olpe, in dem sechs Betriebe mit 294 555 Kilogramm 28,4 Prozent der gesamten in NRW produzierten Fischmenge erbrachten.

 

Wie die Statistiker weiter mitteilen, werden Betriebe mit einer Gesamtgewässerfläche der Teiche (ohne Forellenteiche) von mindestens 0,3 Hektar und/oder einem Gesamtanlagenvolumen der Forellenteiche, Becken und Fließkanäle von mindestens 200 Kubikmetern und/oder anderen Aquakulturanlagen (z. B. Kreislaufanlage) befragt. Unter Aquakultur wird die Produktion von Gewässerlebewesen (Fische, Krebs- und Weichtiere, Algen) unter kontrollierten Haltungs- und Aufzuchtbedingungen verstanden. (IT.NRW)