Im Jahr 2021 genehmigten die nordrhein-westfälischen Bauämter nach vorläufigen Ergebnissen 60 918 neue Wohnungen. Das waren 931 oder 1,5 Prozent weniger als im Jahr 2020 (damals 61 849 Wohnungen). Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, sank die Zahl der Wohnungen in neu zu errichtenden Gebäuden um 1,8 Prozent – die Zahl der durch Baumaßnahmen an bereits bestehenden Gebäuden entstehenden Wohnungen stieg dagegen um 1,0 Prozent.

 

Die Zahl der Baugenehmigungen für neu zu errichtende Einfamilienhäuser verringerte sich um 0,9 Prozent auf 12 874. Bei Zweifamilienhäusern war ein Anstieg um 17,1 Prozent auf 4 548 Wohnungen – bei Wohngebäuden mit drei oder mehr Wohnungen war ein Rückgang um 2,4 Prozent auf 33 771 neue Wohnungen (ohne Wohnheime) zu verzeichnen. Außerdem wurden im Jahr 2021 in Nordrhein-Westfalen Baugenehmigungen für 1 284 Wohnungen in Wohnheimen erteilt – im Jahr zuvor hatte deren Zahl noch bei 2 405 gelegen.

 

7 191 neue Wohnungen sollen durch Baumaßnahmen an bestehenden Gebäuden entstehen; 6 916 dieser Wohnungen entstehen in Wohngebäuden und 275 in Nichtwohngebäuden – das sind gemischt genutzte Gebäude, die überwiegend nicht Wohnzwecken dienen. IT.NRW erhebt und veröffentlicht als Statistisches Landesamt zuverlässige und objektive Daten für das Bundesland Nordrhein-Westfalen für mehr als 300 Statistiken auf gesetzlicher Grundlage.

 

Dies ist dank der zuverlässigen Meldungen der Befragten möglich, die damit einen wichtigen Beitrag für eine informierte demokratische Gesellschaft leisten. Nur auf Basis aussagekräftiger statistischer Daten können Entscheidungen in Politik, Wirtschaft und Wissenschaft getroffen werden. (IT.NRW)