Foto: pixabay.

Im Jahr 2021 wurden in Nordrhein-Westfalen nach vorläufigen Ergebnissen in 19 Betrieben des Verarbeitenden Gewerbes 2,0 Milliarden Liter natürliches Mineralwasser (mit und ohne Kohlensäure) produziert; das waren 7,8 Prozent bzw. 166,6 Millionen Liter weniger als ein Jahr zuvor. Gegenüber dem Jahr 2019 sank die Menge um 10,8 Prozent bzw. 239,2 Millionen Liter. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt anlässlich des „Weltwassertages” (22. März 2022) mitteilt, war der überwiegende Teil der Produktion für den Absatz bestimmt. Rein rechnerisch wurden im vergangenen Jahr pro Tag 5,4 Millionen Liter Mineralwasser hergestellt.

 

Diese Menge würde ausreichen, um jeden Einwohner Nordrhein-Westfalens täglich mit einem großen Glas Wasser (0,3 Liter) zu versorgen. Mehr als zwei Drittel (69,4 Prozent) des 2021 in NRW abgefüllten Mineralwassers wurden in Betrieben der Regierungsbezirke Detmold und Düsseldorf produziert. 1,8 Prozent (35 Millionen Liter; −2,7 Prozent gegenüber 2020) der gesamten Produktionsmenge wurden von den produzierenden Betrieben in NRW zu anderen Getränken (z. B. Schorle, Limonade u. Ä.) weiterverarbeitet.

 

Die zum Absatz bestimmte Menge des in Nordrhein-Westfalen im Jahr 2021 hergestellten Mineralwassers hatte einen Wert von 339 Millionen Euro; das waren 5,0 Prozent weniger als ein Jahr zuvor. Der durchschnittliche Produktionswert je Liter Mineralwasser betrug 17,5 Cent und war damit um 3,2 Prozent höher als 2020. Wie das statistische Landesamt mitteilt, beziehen sich die genannten Ergebnisse auf Betriebe von Unternehmen mit im Allgemeinen 20 oder mehr Beschäftigten.

 

Weitere Ergebnisse der NRW-Produktionsstatistik in der Landesdatenbank NRW unter: https://www.landesdatenbank.nrw.de/ldbnrw/onlineoperation=result&code=42131-03i&sachmerkmal2=GP19B9&sachschluessel2=GP19-110711*&zeitscheiben=3.

 

IT.NRW erhebt und veröffentlicht als Statistisches Landesamt zuverlässige und objektive Daten für das Bundesland Nordrhein-Westfalen für mehr als 300 Statistiken auf gesetzlicher Grundlage. Dies ist dank der zuverlässigen Meldungen der Befragten möglich, die damit einen wichtigen Beitrag für eine informierte demokratische Gesellschaft leisten. Nur auf Basis aussagekräftiger statistischer Daten können Entscheidungen in Politik, Wirtschaft und Wissenschaft getroffen werden. (IT.NRW)