Im Jahr 2022 haben 38 nordrhein-westfälische Betriebe des Verarbeitenden Gewerbes Fertiggerichte (nicht zum unmittelbaren Verzehr vorgesehen) im Wert von 822 Millionen Euro hergestellt. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, sank der Absatzwert gegenüber dem Jahr 2021 um 18 Millionen Euro (−2,2 Prozent). Gegenüber 2019 verringerte sich der Absatzwert um 37 Millionen Euro (−4,4 Prozent). Fast die Hälfte (47,0 Prozent; 386 Millionen Euro) des nordrhein-westfälischen Absatzwertes wurde von Betrieben aus dem Regierungsbezirk Münster erzielt.
2022 stellten u. a. 19 nordrhein-westfälische Betriebe 34 000 Tonnen (−31,2 Prozent gegenüber dem Vorjahr) Fertiggerichte auf der Grundlage von Fleisch (z. B. Gulasch, Kohlrouladen, Geflügel-Snacks) im Wert von 289 Millionen Euro (−22,9 Prozent) her. Fünf Betriebe produzierten 7 500 Tonnen (−26,6 Prozent) Fertiggerichte auf der Grundlage von Fisch (z. B. Fisch-Nuggets, Forellenfrikassee, Kabeljaumenüs) mit einem Absatzwert von 111 Millionen Euro (+4,0 Prozent).
Außerdem wurden in zehn Betrieben 30 400 Tonnen Fertiggerichte auf der Grundlage von Gemüse (z. B. Bauern- und Gemüseeintöpfe) im Wert von 96 Millionen Euro (+37,6 Prozent) hergestellt. Acht Betriebe produzierten 38 900 Tonnen (+1,9 Prozent) andere Fertiggerichte (z. B. Pizza, Käsefondues, belegte Baguettes) im Wert von 188 Millionen Euro (+13,3 Prozent). Weitere elf Betriebe stellten Teigwaren und Teigwarengerichte, (z. B. Ravioli, Spaghettifertiggerichte, Nudelsalate) im Wert von 138 Millionen Euro (+12,1 Prozent) her.
Bundesweit wurden im vergangenen Jahr 1,6 Millionen Tonnen Fertiggerichte (+8,9 Prozent gegenüber 2021) im Wert von 5,1 Milliarden Euro (+22,3 Prozent) produziert; 16,1 Prozent (2021: 20,2 Prozent) des Absatzwertes entfielen auf nordrhein-westfälische Betriebe. Im ersten Quartal 2023 wurden in Nordrhein-Westfalen nach vorläufigen Ergebnissen in 37 Betrieben 42 300 Tonnen Fertiggerichte (+6,0 Prozent gegenüber dem entsprechenden Vorjahreszeitraum) mit einem Absatzwert von 235 Millionen Euro (+19,1 Prozent) produziert. Wie das Statistische Landesamt weiter mitteilt, beziehen sich alle Angaben auf Betriebe von Unternehmen mit im Allgemeinen 20 oder mehr Beschäftigten. (IT.NRW)