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Im Jahr 2022 haben die nordrhein-westfälischen Bauämter den Bau von 59 099 Wohnungen genehmigt. Das waren 1 812 oder 3,0 Prozent weniger als im Jahr 2021 (damals: 60 911). Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, stieg die Zahl der genehmigten Wohnungen in neu errichteten Wohngebäuden mit drei oder mehr Wohnungen um 1,6 Prozent auf 34 305. Gestiegen ist auch die Zahl der genehmigten Wohnungen, die durch Um- oder Ausbauten an bereits bestehenden Gebäuden entstehen sollen (7 863 Wohnungen; +9,3 Prozent).

 

Verringert hat sich im Jahr 2022 dagegen die Zahl der genehmigten Wohnungen in Ein- (11 091; −13,8 Prozent) und in Zweifamilienhäusern (3 802; −16,4 Prozent). Durch den Bau von Wohnheimen sollen weitere 808 Wohnungen entstehen (2021: 1 284). In Nichtwohngebäudeneubauten (gemischt genutzte Gebäude, die überwiegend nicht Wohnzwecken dienen) sollen 1 230 Wohnungen entstehen.

 

Für das Land Nordrhein-Westfalen hat das Statistische Landesamt eine sog. Baugenehmigungsquote (genehmigte Wohnungen je 10 000 Einwohner bezogen auf die Einwohnerzahlen vom 30. Juni 2022) von 32,7 für das Jahr 2022 ermittelt . Die höchsten Genehmigungsquoten wiesen die Kreise Euskirchen (65,8), Heinsberg (65,6) und Steinfurt (65,4) auf. Die niedrigsten Quoten ergaben sich für die Städte Gelsenkirchen (5,8), Krefeld (8,0) und Herne (10,6). (IT.NRW)