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Im Jahr 2021 importierte die nordrhein- westfälische Wirtschaft 3 432 Tonnen Honig im Wert von 28,9 Millionen Euro. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt anlässlich des Weltbienentages am 20. Mai 2022 mitteilt, waren das zwar 8,2 Prozent weniger als ein Jahr zuvor aber 27,1 Prozent mehr als 2019. Im Vergleich zum Jahr 2016 (damals: 968 Tonnen) ist die Importmenge von Honig um 254,5 Prozent gestiegen.

 

Mehr als die Hälfte (56,3 Prozent) des 2021 nach NRW importierten Honigs wurde aus drei Ländern eingeführt: Belgien (703 Tonnen), Spanien (671 Tonnen) und die Ukraine (558 Tonnen) waren die Hauptlieferländer von Honig. Weitere wichtige Importländer von Honig waren Neuseeland (364 Tonnen), die Türkei (267 Tonnen) und Mexiko (248 Tonnen). Die Russische Föderation (2 Tonnen) spielte bei der Einfuhr von Honig eine weniger bedeutende Rolle und lag auf Rang 20.

 

Mit einem Wert von 46 843 Euro je Tonne war aus Neuseeland importierter Honig (Importwert: 17,1 Millionen Euro) im Jahr 2021 der teuerste Honig; Grund hierfür ist der als Heilmittel importierte „Manuka-Honig”. An zweiter Stelle rangierte die Türkei mit einem Importwert von 1,4 Millionen Euro (5 262 Euro je Tonne). Es folgten Mexiko (1,0 Millionen Euro; 4 008 Euro je Tonne), Spanien (2,7 Millionen Euro; 3 961 Euro je Tonne), Belgien (2,4 Millionen Euro; 3 405 Euro je Tonne) und die Ukraine (1,2 Millionen Euro; 2 120 Euro je Tonne). (IT.NRW)