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Im Mai 2023 hat es in den 4 670 nordrhein-westfälischen Haltungen mit Milchkühen 378 939 Milchkühe gegeben; das waren 0,7 Prozent weniger als ein Jahr zuvor (damals: 381 574 Milchkühe). Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, verringerte sich dabei die Zahl der Milchkuhhaltungen im gleichen Zeitraum um 3,9 Prozent. Ein Jahr zuvor hatte es noch 4 860 Milchkuhhaltungen gegeben. Rein rechnerisch kamen damit durchschnittlich 81 Milchkühe auf jede Milchkuhhaltung (2022: 79).

 

Jeweils etwa ein Viertel der Milchkühe Nordrhein-Westfalens wurde im Mai 2023 in den Haltungen der Regierungsbezirke Düsseldorf (100 596) und Münster (93 192) gehalten. Im Kreis Kleve gab es mit 401 Milchkuhhaltungen und insgesamt 53 664 Tieren die meisten Milchkühe. Die meisten Milchkuhhaltungen lagen im Kreis Borken (496 Haltungen mit 38 846 Milchkühen).

 

Die am weitesten verbreitete Milchkuhrasse in Nordrhein-Westfalen ist die „Holstein-Schwarzbunte”; ihr Anteil am gesamten Milchkuhbestand lag im November dieses Jahres bei 71,8 Prozent. Die Rasse „Holstein-Rotbunt” kam auf einen Anteil von 16,0 Prozent, das „Fleckvieh” auf 4,5 Prozent und Kreuzungskühe aus Milch- und/oder Fleischrinderrassen auf 5,6 Prozent.

 

Die Gesamtzahl der Rinder verringerte sich binnen Jahresfrist um 0,3 Prozent auf 1,26 Millionen Tiere. Die Zahl der Haltungen war im Mai 2023 mit 15 540 um 144 bzw. 0,9 Prozent geringer als ein Jahr zuvor. Die vorliegenden Ergebnisse wurden anhand von Daten des „Herkunftssicherungs- und Informationssystems für Tiere” (HIT) erstellt. Die Rinderbestände werden seit dem Jahr 2008 jeweils zum Stichtag 3. Mai und 3. November statistisch ausgewertet. (IT.NRW)