In Nordrhein-Westfalen sind im Jahr 2022 in sieben Betrieben des Verarbeitenden Gewerbes 50 900 Tonnen Mischungen von Riechstoffen (z. B. Bananen-, Zimtaroma oder Vanilleessenz) für die Lebensmittel- oder Getränkeindustrie hergestellt worden. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, war die hergestellte Menge damit um 3 200 Tonnen bzw. 6,7 Prozent höher als 2021.

 

Der Absatzwert stieg nominal um 58,9 Millionen Euro bzw. 12,3 Prozent auf 537,1 Millionen Euro. Gegenüber dem Jahr 2019 hat sich die Absatzmenge um rund 8 400 Tonnen bzw. 19,6 Prozent und der Absatzwert nominal um 109,9 Millionen Euro bzw. 25,7 Prozent erhöht. Der durchschnittliche Absatzwert je Kilogramm war 2022 mit 10,54 Euro um 52 Cent (+5,3 Prozent) höher als ein Jahr zuvor und um 51 Cent (+5,1 Prozent) höher als 2019.

 

Bundesweit wurden im vergangenen Jahr 129 700 Tonnen (+2,5 Prozent gegenüber 2021) Mischungen von Riechstoffen im Wert von 1,5 Milliarden Euro (+10,9 Prozent) produziert. Der Anteil der nordrhein-westfälischen Produktion an der insgesamt in Deutschland hergestellten Menge lag bei 39,3 Prozent (2021: 37,7 Prozent).

 

Wie das Statistische Landesamt anhand vorläufiger Ergebnisse weiter mitteilt, stellten in den ersten drei Quartalen 2023 sieben nordrhein-westfälische Betriebe 34 400 Tonnen (−12,9 Prozent gegenüber dem entsprechenden Vorjahreszeitraum) Riechstoffe für die Lebensmittel- und Getränkeindustrie im Wert von 422,0 Millionen Euro (+1,3 Prozent) her.

 

Die genannten Ergebnisse beziehen sich auf Betriebe von Unternehmen des Verarbeitenden Gewerbes mit im Allgemeinen 20 oder mehr Beschäftigten. Der Wert der zum Absatz bestimmten Produktion wird unter Zugrundelegung des im Berichtszeitraum erzielten oder zum Zeitpunkt des Absatzes erzielbaren Verkaufspreises ab Werk berechnet. (IT.NRW)