Im ersten Quartal 2021 war der Umsatz der Handwerksunternehmen im zulassungspflichtigen Handwerk in Nordrhein-Westfalen um 5,8 Prozent niedriger als im entsprechenden Vorjahreszeitraum. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt anhand vorläufiger Ergebnisse mitteilt, verringerte sich die Beschäftigtenzahl im Vergleich zum ersten Vierteljahr 2020 um 1,0 Prozent.

 

In sechs der sieben Gewerbegruppen waren die Umsätze niedriger als ein Jahr zuvor. Lediglich im Gesundheitsgewerbe konnte ein Anstieg (+2,5 Prozent) verbucht werden. Die Zahl der Beschäftigten erhöhte sich im ersten Quartal 2021 in zwei der sieben Gewerbegruppen. Den höchsten Zuwachs erzielte das Bauhauptgewerbe (+1,1 Prozent), gefolgt vom Ausbaugewerbe (+0,2 Prozent). Die Handwerke für den privaten Bedarf mussten hier den höchsten Rückgang (−4,0 Prozent) hinnehmen.

 

Bei den vorliegenden Ergebnissen handelt es sich um Daten zum zulassungspflichtigen Handwerk aus der vierteljährlichen Handwerksberichterstattung. Die Ergebnisse werden auf der Grundlage von Beschäftigtenzahlen der Bundesagentur für Arbeit und Umsatzzahlen der Finanzverwaltung ermittelt. Aufgrund der Änderung der Handwerksordnung im Februar 2020 und den damit einhergehenden Änderungen in den Gewerbegruppen werden ab dem Berichtsjahr 2021 die Ergebnisse auf die neue Basis 2020 umgestellt. Vergleiche mit früheren Ergebnissen sind daher nur eingeschränkt möglich. (IT.NRW).