Mit tatkräftiger Unterstützung des EUWATEC-Teams unter der Leitung von Gerhard Borowski (2.r.) und Blomberg Marketing Mitglied Klaus Geise (1.r.) wurde der Blomberger Weinberg überarbeitet.

Dem aufmerksamen Wanderer entlang des Philosophenweges ist es nicht verborgen geblieben: Das Weinprojekt des „Nelkenstädter Paradiesblickes“ von Blomberg Marketing hat einen Neustart bekommen. 75 Rebstöcke der Sorte „Regent“ wurden neu gepflanzt und ergänzen künftig den im Laufe der Jahre geschrumpften Altbestand. André Köller, stellvertretender Vorsitzende der Vereins: „Mein Dank geht insbesondere an das Beschäftigungsprojekt der EUWATEC, die uns erneut tatkräftig unterstützt hat, damit unser kleines Areal wieder zu einem Fixpunkt am historischen Weinberg wird.“

 

Neben den Neuanpflanzungen und Pflegearbeiten an den Wegen wurde der gesamte Hang durch das EUWATEC-Team von Anleiter Gerhard Borowski in Schuss gebracht. Einzelne Reihen wurden neu gezogen. Uwe Feiert, der sich gemeinsam mit Klaus Geise als kleine Projektgruppe von Blomberg Marketing um den Weinberg kümmert, betont: „Durch den Zustand der Trauben und der geringen Menge fiel bereits im letzten Jahr eine Lese am Weinberg aus. Von jetzt an wird es zwar erneut einige Jahre dauern, bis wir über eine wirkliche Lese nachdenken können, aber zumindest ist der Anfang gemacht, damit der Weinberg seinen Namen auch wieder verdient.“ Nun hoffen alle Beteiligten auf entsprechendes „Wachstumswetter“, damit die Neuanpflanzungen am Standort gut gedeihen mögen.

 

Der Weinanbau hat in Blomberg Tradition, denn nicht nur die Straßenbezeichnung „Weinberggasse“ belegt die historische Existenz dieses Kulturgutes in der Nelkenstadt. Auf einer Karte aus dem 18. Jahrhundert ist der Weinberg unterhalb der Burgmauer von der Burg bis zum Niederntor eingezeichnet. Im Jahr 2005 wurde aus einer Idee dann ein dauerhaftes Projekt: Gemeinsam mit dem ABS Blomberg, der Stadt sowie Blomberg Marketing wurde ein rund 100 Quadratmeter großes Gebiet angebaut und mit 99 Reben der Sorte „Regent“ bepflanzt – die Geburtsstunde des „Nelkenstädter Paradiesblickes“, der seinen Namen dem malerischen Ausblick hinunter in das „Paradies“ genannte Tal verdankt.

 

Pressemeldung und Foto: Blomberg Marketing