Ein Gewächshaus macht nicht nur Spaß – es punktet auch in Sachen Nachhaltigkeit. Denn nichts ist nachhaltiger, als sein eigenes Obst und Gemüse anzubauen. Wenn Sie folgende Tipps beherzigen, kann auch in Sachen Gewächshaus nichts mehr schief gehen.

 

Tipp 1: Vermeiden Sie Überhitzung

Gewächshäuser nutzen den Treibhauseffekt, indem Sie Sonnenenergie in Wärme umwandeln. Das führt dazu, dass Ihre Pflanzen sich wohlfühlen und schneller gedeihen und höhere Erträge liefern. Doch Vorsicht, in heißen Monaten kann es zu einem Hitzestau kommen. Daher ist es notwendig, dass Ihr Gewächshaus ausreichend belüftet werden kann und über eine Beschattung verfügt.

 

Tipp 2: Die Frage des Materials

Einfache Gewächshäuser sind mit Folien abgedeckt, diese sind natürlich nicht so stabil wie Gewächshäuser aus Glas oder Kunststoff. Bei Glas können Sie zwischen Blankglas und genörpeltem Glas entscheiden. Genörpeltes Glas hat den Vorteil, dass das Sonnenlicht diffus und pflanzenfreundlich gestreut wird. Mehr Informationen zum Material finden Sie direkt bei den Herstellern von Gewächshäusern wie zum Beispiel auf https://gewaechshauscentrum.de/

 

Tipp 3: Starten Sie früh in die Gartensaison

Mit einem Gewächshaus können Sie die Gartensaison verlängern und praktisch das ganze Jahr über aussäen und ernten. Unterschieden wird zwischen Frühjahrs-, Sommer- und Herbstkulturen. Im Herbst zum Beispiel kann Spinat eingepflanzt werden, den Sie im Winter ernten können.

 

Tipp 4: Das passende Fundament

Ein Gewächshaus braucht ein gutes Fundament. Dieses liefert dem Gewächshaus nicht nur Stabilität, sondern isoliert darüber hinaus auch. Die meisten Fundamente sind aus Beton. Tatsächlich übernehmen viele Versicherungen Schäden am Gewächshaus nur, wenn diese auf einem Beton-Fundament gebaut sind. Erkundigen Sie sich daher unbedingt bei Ihrer Versicherung, welche Vorbedingungen es gibt.

 

Tipp 5: Bei Schädlingen auf biologischen Pflanzenschutz zurückgreifen

Schädlinge gelangen schwer ins Gewächshaus. Haben Sie es doch einmal geschafft, können Sie – anstatt auf chemische Keulen zurückzugreifen – auf biologischen Pflanzenschutz setzen. Bei spezialisierten Anbietern erhalten Sie zum Beispiel Marienkäfer, die gegen Schädlinge eingesetzt werden können.

 

Tipp 6: Wo aufstellen?

Die Frage nach dem Standort wird in einschlägigen Gartenforen heiß diskutiert. Wie soll das Gewächshaus ausgerichtet werden? Dies ist unter anderem eine Frage des Materials. Gewächshäuser, die aus Glas bestehen, werden am besten N-S ausgerichtet. Gewächshäuser aus Kunststoff hingegen eher O-W. Achten Sie unbedingt darauf, dass Ihr Gewächshaus nicht unter einem Baum steht, da es durch herabfallende Äste leicht beschädigt werden könnte.

 

Tipp 7: Automatische Bewässerung?

Eine automatische Bewässerung ist mit Sicherheit kein Muss, aber es erleichtert die Arbeit enorm. Bei der Tröpfchenbewässerung werden zum Beispiel direkt die Wurzeln der Pflanzen bewässert, was die Verdunstung minimiert und etwaige Schäden an den Pflanzen vorbeugt.

 

Tipp 8: Zu wenig Platz?

Ein Gewächshaus sollte mindestens 10 Quadratmeter groß sein – diese Angaben finden sich im Internet. Doch nicht jeder hat den Platz dafür. Also, was tun? Wenn Sie nur wenig Platz haben, dann arbeiten Sie in die Höhe, indem Sie mit Regalen und Ampeln neue Anbaufläche schaffen.

 

Tipp 9: Frostschäden vermeiden

Wenn es draußen so richtig kalt wird, kommt die Kälte auch im Gewächshaus an. Jetzt ist es an der Zeit, Frostschäden vorzubeugen. Ideal sind beheizte Gewächshäuser. Sie können aber auch mit anderen Mitteln Ihr Gewächshaus erwärmen. Zum Beispiel mit einem sogenannten Schmelzfeuer, das bis zu 12 Stunden brennt.