Unter dem Titel „ChatGPT und die Zukunft der Literatur“ lädt der Kreis Lippe am Donnerstag, den 28. September, zu einem Online-Vortrag des Literaturbüros OWL ein. Los geht es um 18.30 Uhr. Karsten Strack, Künstlerischer Leiter des Literaturbüros, zeigt in seinem Vortrag anhand konkreter Beispiele aus der eigenen Arbeit auf, inwieweit der Einsatz künstlicher Intelligenz in der Kunst möglich und sinnvoll ist.
Wird von Künstlicher Intelligenz gesprochen, dann spaltet sich die Gesellschaft mindestens in zwei Lager – und das nicht erst seit dem Aufkommen des omnipräsenten Tools ChatGPT. Für die einen sind die digitalen Entwicklungen ein bedeutender Schritt in die Zukunft und verheißen eine innovative Wegweisung in Sachen Kunst. Für die anderen entsteht unwillkürlich der Gedanke an eine Welt, in der die Menschen von Maschinen bestimmt und gesteuert werden. Positiv formuliert ist bei der Nutzung digitaler Möglichkeiten in der Kunst noch eine Menge Luft nach oben, ernüchternder formuliert tappen Akteure, aber auch Rezipienten hier häufig in Sachen Know-how noch vollends im Dunkeln. Wer Interesse an dem Thema hat, bekommt auf der Internetseite des Innovationszentrums Dörentrup des Kreises Lippe unter www.innovationszentrum-doerentrup.de/veranstaltung/chatgpt-und-die-zukunft-der-literatur/ alle Informationen zur Anmeldung.
Zum Referenten:
Karsten Strack, geboren 1968, studierte Literaturwissenschaften, Medienwissenschaften und Musikwissenschaften in Paderborn und Detmold. Der Paderborner ist Geschäftsführer des Lektora Verlags und arbeitet als Dozent für Kreatives Schreiben, Verlagswesen und Poetry-Slam. Als Schriftsteller, Kulturveranstalter und Moderator verfügt er über mehr als zwanzig Jahre Berufserfahrung und ein ausgezeichnetes Netzwerk in der nordrhein-westfälischen Literaturszene.
Förderrichtlinien:
Die Veranstaltung wird im Rahmen des Projekts „Digitale Bürgerplattform für Ehrenamt und Partizipation“ des Kreises Lippe durchgeführt. Das Projekt ist ein Sonderprojekt im Rahmen des Fördervorhabens Smarte.Land.Regionen und wird durch das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestags gefördert.