Starke Partner beim Thementag „Pflege – Berufe mit Zukunft“

Ausbildungsvergütung statt Schulgeld und neue Abschlüsse, die zur Pflege von Menschen aller Altersstufen in allen Versorgungsbereichen befähigt: Seit 2020 gibt es die neue dreijährige, generalistische Ausbildung zur Pflegefachkraft und seit 2021 die einjährige generalistische Ausbildung zur Pflegefachassistentin oder zum Pflegefachassistenten. Ergänzend zu diesen beruflichen Pflegeausbildungen gibt es auch ein berufsqualifizierendes Pflegestudium.

 

„In drei Jahren zur Pflegefachfrau oder zum Pflegefachmann: Die schulische und praktische Ausbildung qualifiziert die künftigen Pflegekräfte für die selbstständige Pflege von Menschen aller Altersstufen in allen Pflegesituationen – ob im Krankenhaus, im Pflegeheim oder ambulant in der Wohnung der Patientinnen und Patienten“, erläutert Cornelia Jeske-Baselt, Berufsberaterin der Detmolder Arbeitsagentur. Wer möchte, kann auch mit der einjährigen Pflegefachassistenzausbildung beginnen. Dieser staatlich anerkannte Abschluss ermöglicht eine Tätigkeit in der Pflege oder aber im Anschluss den Übergang in die dreijährige Pflegefachkraftausbildung bei Vorliegen eines geeigneten Schulabschlusses.

 

Jüngst trafen sich im Berufsinformationszentrum (BiZ) und im Foyer der Agentur für Arbeit Detmold rund 60 Schülerinnen und Schüler zu einem Aktionsnachmittag rund um das Thema „Pflege“. Eingeladen hatten die Berufsberatung der Detmolder Arbeitsagentur sowie deren Netzwerkpartner, sprich die lippischen Pflegeschulen, die Lippe Bildung eG sowie das Beratungsteam Pflegeausbildung vom Bundesministerium.

 

Ziel der Veranstaltung war es, junge Menschen, die an Pflegeberufen interessiert sind, anhand praktischer Aufgaben aus dem Pflegealltag hautnah an die berufliche Realität heranzuführen, und erste Kontakte zu den lippischen Pflegeschulen knüpfen zu können. Für individuelle Gespräche stand das Azubi-Café als Treffpunkt zur Verfügung. Alle Netzwerkpartner waren sich darin einig, immer wieder kräftig die Werbetrommel für die Pflegeberufe bei jungen Menschen zu rühren. Jeske-Baselt formuliert es so: „Wer den Beruf liebt, wird selbst mit der Tätigkeit alt werden können. Perspektivisch bleibt der Bedarf an Pflegekräften ungebrochen.“

 

Wer Fragen zur Pflegeausbildung hat, ist bei der Berufsberatung genau richtig, und meldet sich persönlich in der Agentur für Arbeit Detmold an, telefonisch unter der gebührenfreien Service-Hotline 0800 4 5555 00 oder per Mail unter Det-mold.Berufsberatung@arbeitsagentur.de. Auch die Pflegeschulen in der Region, etwa die Schulen für Pflegeberufe Herford/-Lippe GmbH in Detmold und Lemgo, GRONE Akademie und Esta in Detmold, diakonis in Lage sowie das Johanneswerk in Blomberg stehen jederzeit zur Beratung zur Verfügung.

 

Pressemeldung und Foto: Agentur für Arbeit