Belcea Quartett spielt nächstes Detmolder Meisterkonzert © Maurice Haas

Belcea Quartett widmet sich romantischen Werken von Schubert, Dvořák und Bartók.

Die Slawischen Tänze waren es, die Antonín Dvořák schlagartig berühmt werden ließen. Und somit war es nur eine Frage der Zeit, bis der tschechische Komponist volkstümliche Melodien auch in seinen Streichquartetten verarbeitete. Sein Streichquartett Nr. 10 Es-Dur op. 51 „Slawisches“ ist durch die Volkstänze und Lieder seiner Heimat geprägt. Es bildet eines von drei Werken, die beim kommenden Detmolder Meisterkonzert am Dienstag, den 14. November, im Konzerthaus erklingen.

 

Eingeladen hat die Hochschule das Belcea Quartett, das sich u. a. mit Gesamteinspielungen der Quartette von Bartók, Beethoven und Brahms einen Namen gemacht hat. Die Vier waren von 2017 bis 2020 Ensemble in Residence des Pierre Boulez Saal in Berlin. Außerdem ergründen sie mit ihrer Stiftung neues Quartettrepertoire und unterstützen junge Quartette bei der Probenarbeit. Ihr Konzert beginnt um 19.30 Uhr im Konzerthaus.

An den Reigen der Quartette mit volksmusikalischen Einflüssen knüpft auch das Streichquartett Nr. 5 B-Dur von Béla Bartók an. Die dort verwendeten bulgarischen Rhythmen verbinden sich zusätzlich mit einer modernen Klangsprache. Auftakt des Konzertes bildet das Streichquartett D 87 von Franz Schubert – ein posthum veröffentlichtes Frühwerk des Komponisten.

Tickts sind im Vorverkauf im Wert von 31, 27 und 22 Euro erhältlich. Studierende und Schüler erhalten ermäßigten Eintritt: 16, 13,50 bzw. 11 Euro. Eine Stunde vorher erläutert Laura Loers in einem Einführungsvortrag die Zusammenhänge der Werke. Beginn ist um 18.30 Uhr im Gartensaal.