Das Jahr 2023 hat mit einer Vielzahl von Naturkatastrophen und Rekorden bei den volkswirtschaftlichen Schäden gezeigt, dass der Klimawandel kontinuierlich voranschreitet. Der BUND (Bund für Umwelt- und Naturschutz Deutschland) Lippe begrüßt es daher, wenn Bürgerinnen und Bürger aktiv dazu beitragen, CO-2 Emissionen einzusparen. Etwa indem sie statt mit dem Auto mit dem Fahrrad zur Arbeit fahren. Stellvertretend für viele Positivbeispiele hat der BUND nun Michael Heitkämper aus Heidenoldendorf ausgezeichnet, der, wann immer das Wetter es zulässt, per E-Bike zu seiner Arbeitsstelle nach Lemgo fährt. So kommen im Jahr locker 2.000 km zusammen.
Dabei hat es den Detmolder überrascht, dass er für die 18 km per Fahrrad mit etwa 30 Minuten genau soviel Zeit benötigt wie mit dem Auto. Um mehr Arbeitnehmer:innen für das Radfahren zu gewinnen, schlägt Heitkämper vor, dass am Arbeitsplatz ein sicherer, überdachter Abstellplatz mit einer Ladestation vorhanden wäre, möglichst auf Basis von ÖKO-Strom. Stephan Culemann vom Vorstand der BUND-Kreisgruppe nennt neben dem Beitrag zum Klimaschutz weitere Vorteile: „Radfahren macht fit, baut Stress ab und wirkt stimmungsaufhellend.
Die Bewegung an der frischen Luft kurbelt den Kreislauf an und fördert die Durchblutung. Radfahrende sind seltener krank. Zudem spart man Kosten.“ Zur Förderung des Radfahrens wäre es hilfreich, wenn Arbeitgeber statt eines Dienstwagens auch ein Dienstfahrrad als Alternative zur Verfügung stellten. Zum Dank für sein vorbildliches Verhalten überreichte Stephan Culemann Michael Heitkämper nun eine zur Fahrradtasche umgerüstete Lederschultasche sowie eine Anerkennungs-Urkunde.
Quelle: BUND Lippe