Im Jahr 2022 ist der Absatzwert der in Nordrhein-Westfalen produzierten Kerzen und Lichte aller Art das dritte Jahr in Folge gestiegen. Der Anstieg lag gegenüber dem Jahr 2021 nominal bei 11,4 Millionen Euro bzw. 22,5 Prozent. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, lag der Absatzwert der Kerzenproduktion im Jahr 2022 bei 61,9 Millionen Euro. Gegenüber dem Jahr 2019 (vor der Corona-Pandemie) ist der Absatzwert von Kerzen und Lichten aller Art um 27,3 Millionen Euro bzw. 79,0 Prozent gestiegen. Den höchsten Absatzwert der Kerzenproduktion hatte es in NRW im Jahr 2009 mit 87,8 Millionen Euro gegeben.
Der durchschnittliche Absatzwert je Kilogramm Kerzen und Lichte war im Jahr 2022 mit 2,68 Euro um 78 Cent (+41,1 Prozent) höher als im Jahr 2019. Zu den hier betrachteten Kerzen und Lichten zählen beispielsweise Bienenwachskerzen, Duftkerzen, Grab- und Teelichte. Bundesweit wurden im vergangenen Jahr Kerzen und Lichte im Wert von 249,6 Millionen Euro (+30,7 Prozent gegenüber 2021) produziert. Der Anteil des nordrhein-westfälischen am gesamten in Deutschland erzielten Absatzwert lag im Jahr 2022 bei 24,8 Prozent (2021: 26,5 Prozent).
Im ersten Halbjahr 2023 stellten sechs nordrhein-westfälische Betriebe nach vorläufigen Ergebnissen Kerzen und Lichte im Wert von 19,8 Millionen Euro (−9,1 Prozent gegenüber dem entsprechenden Vorjahreszeitraum) her. Die genannten Ergebnisse beziehen sich auf Betriebe von Unternehmen mit im Allgemeinen 20 oder mehr Beschäftigten. Der Wert der zum Absatz bestimmten Produktion wird unter Zugrundelegung des im Berichtszeitraum erzielten oder zum Zeitpunkt des Absatzes erzielbaren Verkaufspreises ab Werk berechnet. (IT.NRW)