Der Baupreisindex für Wohngebäude (Bauleistungen am Bauwerk) in Nordrhein-Westfalen war im November 2023 um 4,5 Prozent höher als ein Jahr zuvor. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, erreichte der Baupreisindex einen Wert von 151,2 Punkten (berechnet auf der Basis 2015 = 100). Die höchsten Steigerungsraten bei Rohbauarbeiten wurden für Klempnerarbeiten (+6,1 Prozent) und Gerüstbauarbeiten (+6,8 Prozent) gemeldet. Bei den Ausbauarbeiten stiegen die Arbeiten an Wärmedämm-Verbundsystemen (+10,3 Prozent) sowie Betonwerksteinarbeiten (+12,4 Prozent) am stärksten. Die Preise für Schönheitsreparaturen an Wohnungen stiegen im Zeitraum November 2022 bis November 2023 um 9,4 Prozent.
Preisindizes für Bauleistungen an ausgewählten Bauwerken in Nordrhein-Westfalen
(Basisjahr 2015 = 100)
PREISINDEX FÜR
Indexstand
im November 2023 Zu- (+) bzw. Abnahme (−)
November 2023 gegenüber
NOVEMBER 2022
AUGUST 2023
WOHNGEBÄUDE
151,2
+4,5 %
+0,5 %
ROHBAUARBEITEN
151,1
+1,6 %
+0,4 %
AUSBAUARBEITEN
151,4
+7,0 %
+0,7 %
BÜROGEBÄUDE
153,6
+4,1 %
+0,5 %
GEWERBLICHE BETRIEBSGEBÄUDE
155,0
+3,8 %
+0,4 %
SCHÖNHEITSREPARATUREN IN WOHNUNGEN
137,7
+9,4 %
+0,9 %
STRASSENBAU
169,1
+8,3 %
+1,7 %
Gegenüber dem August 2023 stiegen die Preise für Bauleistungen am Bauwerk bei Wohngebäuden und bei Bürogebäuden um 0,5 Prozent. Für gewerbliche Betriebsgebäude wurde eine Erhöhung von 0,4 Prozent errechnet. Die Preise für Bauleistungen im Straßenbau stiegen um 1,7 Prozent. (IT.NRW)