Wenn Sirenen heulen, warnen sie im Normalfall vor einer Gefahrensituation. Um die Bürger mit den unterschiedlichen Signalen vertraut zu machen und auch dafür zu sensibilisieren, was im Gefahrenfall zu tun ist, wird am Donnerstag, 14. März, wieder ein landesweiter Probealarm durchgeführt. Auch im Kreis Lippe werden an diesem Tag die über 190 Sirenen getestet.

 

Der Probealarm beginnt um 11:00 Uhr mit einem Dauerton. Bei einer Großschadenslage bedeutet dieser: Entwarnung, die Gefahr ist vorbei. Um 11.05 Uhr folgt eine Minute lang ein auf- und abschwellender Heulton. Im Ernstfall ist dies ein wichtiges Warnsignal für die Bevölkerung. Bürger werden bei einer Großschadenslage oder einer anderen akuten Gefahr aufgefordert, den Lokalsender Radio Lippe einzuschalten, die Warn-Apps zu nutzen, auf Lautsprecherdurchsagen zu achten oder Hinweise auf den Internetseiten der Kreise und Kommunen zu beachten, um weitere Informationen abzuwarten.

 

An diesem Tag werden um 11:00 Uhr erstmals auch entsprechende Hinweise im Programm von Radio Lippe eingespielt und auf den Social Media-Kanälen sowie der Internetseite des Kreises eingeblendet. Um 11.10 Uhr folgt erneut ein Dauerton von einer Minute, der Entwarnung signalisiert. Parallel dazu erfolgt eine Probealarmierung über die Warnsysteme „KATwarn“ und „NINA“. Auch das Cell Broadcast-System des Bundes wird in diesem Zuge erneut getestet.

 

Damit Handys, Smartphones und andere Mobilfunkgeräte die Warnmeldung über Cell Broadcast anzeigen, müssen sie eingeschaltet und der Empfang von Notfallnachrichten aktiviert sein. Zudem müssen die Geräte mit einem Mobilfunknetz verbunden sein und ein Betriebssystem haben, das die Nachricht verarbeiten und darstellen kann. Weitere Informationen zu den Warnungen und dem NRW-Warntag gibt es im Internet unter www.lippeschutz.de oder www.warnung.nrw.

 

Pressemeldung und Foto: Kreis Lippe