Angststörungen gehören neben Depressionen zu den häufigsten psychischen Erkrankungen. Doch keiner ist seinen Ängsten wehrlos ausgeliefert. Viele Betroffene möchten ihre Ängste aus ihrem Leben verbannen und vermeiden angstauslösende Situationen. Das ist verständlich, aber nicht hilfreich.
Angst ist aus unserem Leben nicht wegzudenken. Sie ist ein überlebenswichtiges Gefühl, das uns vor wirklichen Gefahren und Risiken warnt. Angst wird erst problematisch, wenn sie in eigentlich ungefährlichen Situationen überdosiert auftritt. Deswegen sollten sich Betroffene bewusst ihren Ängsten stellen. Verstehen, wie sie funktionieren, was ihre persönlichen Auslöser sind, und wie sie gelassener damit umgehen können.
Wer seinen Ängsten auf Augenhöhe begegnet, kann mit ihnen umgehen. Prof. Dr. Dr. med. Andreas Hillert, Chefarzt an der medizinisch-psychosomatischen Klinik Roseneck, stellt ein wirksames therapeutisches Verfahren vor, das jeder mit Angststörungen selbst anwenden kann. Schritt für Schritt erfahren Betroffene, wie sie ihre Ängste neu einordnen und ihre Reaktionen darauf neu ausrichten können. So lernen sie, sich mit ihren Ängsten anzufreunden und diese nicht mehr als lebensbedrohlich zu erfahren.
„Um innere Freiheit und Stärke zu gewinnen, müssen Betroffene die Erfahrung machen, dass Angst ein berechenbares, zwar unangenehmes aber letztlich ungefährliches Phänomen ist, das einen dann in Ruhe lässt, wenn man sich traut, ihm offensiv zu begegnen.“ Das Buch „Stark gegen Ängste“ mit Grafiken und Übungen wie „Vorsicht vor unangemessenen Ängsten“, „Meine Angstgeschichte“, oder „Was sind Ihre Angstvermeidungsstrategien?“ hat 176 Seiten. Es ist ab dem 22. März 2024 für 20,00 Euro im Handel erhältlich oder kann online bestellt werden unter www.test.de/angst.
Zum Autor
Prof. Dr. med. Dr. phil. Andreas Hillert ist Facharzt für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatische Medizin. Er ist Chefarzt und Leiter der Tagesklinik der Schön Klinik Roseneck in Prien. Interessen-, Behandlungs- und Forschungsschwerpunkte sind die diversen Interaktionen zwischen beruflichen Belastungen, gesellschaftlichem Wandel und psychischen Erkrankungen.
Pressemeldung: Stiftung Warentest