Rund 2.000 Kilometer Wanderwege ziehen sich durch den Kreis Lippe. Um diese Routen in Sachen Beschilderung und Markierungen in einem Top-Zustand zu halten, benötigt eine Qualitätswanderregion wie „Lippe – Land des Hermann“ viele ausgebildete Wegemarkierer. Deshalb sind vor kurzem bei einem Seminar im „Kompetenzzentrum Wandern WALK“ am Hermannsdenkmal 14 neue ehrenamtliche Wegemarkierer ausgebildet worden. „Das Qualitätssiegel Wanderbares Deutschland ist Auszeichnung wie Anspruch zugleich“, betont Landrat Dr. Axel Lehmann und führt aus: „Im Wettbewerb mit anderen Regionen und die Rezertifizierung fest im Blick ist es nur folgerichtig, mit dem Ehrenamt zusammen zu arbeiten und dem Netz an Wegen ein Netz an Helfern hinzuzufügen.“
Die neuen Wegemarkierer, die in den Wandervereinen engagiert sind, wurden nach den Markierungsregeln des Deutschen Wanderverbandes geschult. Die Markierungen sind vor allem an den Stellen wichtig, auf denen mehrere Routen verlaufen oder sich verschiedene Pfade kreuzen. Beim Kennzeichnen der Wege handeln die Ehrenamtlichen stets nach dem Grundsatz, dass auch ortsfremde Wanderer ohne Kartenmaterial dem Weg folgen können, ohne sich zu verlaufen. Die Markierungsarbeiten erfolgen zweimal im Jahr: im Frühjahr, damit die Wege für die Wandersaison vorbereitet sind, und im Herbst, zur Nachmarkierung für die Winterzeit. Weitere Maßnahmen werden in den kommenden Monaten folgen, damit „Lippe – Land des Hermann“ 2025 erneut als Qualitätsregion Wanderbares Deutschland ausgezeichnet werden kann.