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Im Jahr 2023 sind in Nordrhein-Westfalen 226 034 Personen gestorben. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, fiel die Zahl der Gestorbenen damit um 3,5 Prozent geringer aus als im Jahr 2022 (damals: 234 176). Das ist der erste Rückgang seit 2019 (damals: 206 479). Die Jahre 2020 bis 2022 hatten zuletzt jeweils einen neuen Höchstwert an Sterbefällen gesetzt. Im Vergleich zu 2021 (220 035 Gestorbene) gab es im Jahr 2023 immer noch 2,7 Prozent mehr Sterbefälle.

 

Im Jahresverlauf zeigen sich vor allem im Januar (21 731) und März (21 479) hohe Sterbefallzahlen

Im Jahresverlauf zeigt sich, dass das Jahr 2023 vor allem durch eine hohe Anzahl an Sterbefällen im Januar (21 731) und März (21 479) heraussticht. Die anschließenden monatlichen Sterbefälle in NRW verlaufen sehr ähnlich zum Jahr 2021, mit einem Rückgang über die Sommermonate und einem erneuten Anstieg Richtung Jahresende. Im Jahr 2022 gab es vor allem in der zweiten Jahreshälfte, insbesondere im Monat Dezember, eine hohe Zahl an Sterbefällen. Im Vergleich dazu gab es in der zweiten Jahreshälfte 2023 einen Rückgang der Sterbefälle um 9,2 Prozent. Im Dezember 2023 sind dabei 12,9 Prozent weniger Menschen gestorben als im selben Monat ein Jahr zuvor.

 

Anders als in den übrigen Kreisfreien Städten und Kreisen ist die Zahl der Gestorbenen in Köln, Leverkusen und Bochum 2023 gestiegen

In 50 der 53 kreisfreien Städten und Kreisen Nordrhein-Westfalens war die Zahl der Gestorbenen 2023 niedriger als ein Jahr zuvor. Ausschließlich in Köln (+1,2 Prozent), Leverkusen (+0,4 Prozent) und Bochum (+0,4 Prozent) wurden mehr Sterbefälle verzeichnet als 2022. Besonders hoch war der Rückgang der Sterbefallzahlen in den kreisfreien Städten Oberhausen (−9,6 Prozent) und Bottrop (−8,6 Prozent) und im Märkischen Kreis (−8,3 Prozent). (IT.NRW)