DKO, Hochschulchor und Oratorienchor Detmold sind im Werkstattkonzert der Kirchenmusik- und Chorleitungsklassen zu erleben © HfM Detmold/Plettenberg

Studierende der Kirchenmusik- und Chorleitungsklassen dirigieren das Werkstattkonzert.

 

Gabriel Faurés Requiem bildet im Vergleich zu vielen anderen Requiem-Kompositionen eine Ausnahme. Es betrachtet den Tod nicht als Schrecken, sondern fokussiert auf die Erlösung und den Eintritt ins Paradies. Damit vermittelt das Werk eine persönliche und optimistische Grundhaltung. Dies wird im nächsten Werkstattkonzert der Kirchenmusik deutlich, wenn Hochschulchor und Oratorienchor Detmold, begleitet vom Detmolder Kammerorchester, Werke wie „In Paradisum“ singen. Das ganze Stück dirigieren Studierende der Kirchenmusik- und Chorleitungsklassen am 26. Juni um 19.30 Uhr in Heilig Kreuz. Sie müssen sich dabei vor einem großen Ensemble behaupten, das aus Chor und Orchester besteht. Doch nicht nur das Requiem erklingt, sondern auch sakrale Werke von Poulenc und Duruflé.

 

Duruflé, ein großer Bewunderer von Faurés Werk, schuf die Messe „Cum Jubilo“, deren Vokalpart ausschließlich aus einem einstimmigen Männerchor mit Solisten besteht. Die meditative Stimmung erinnert an den gregorianischen Choral aus dem Mittelalter, dessen Erneuerung Duruflé in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts förderte. Francis Poulencs erstes sakrales Werk, „Litanies à la Vierge noire“, vertont den Text einer Litanei, die auf einem Andachtsbildchen im Wallfahrtsort Rocamadour zu sehen war. Die künstlerische Leitung des Werkstattkonzerts haben die Professorinnen Anne Kohler und Franziska Kuba. Der Eintritt ist frei.

 

Pressemeldung: HfM