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Am Stichtag 1. Januar 2024 waren in Nordrhein-Westfalen insgesamt 183 100 Wohnmobile zugelassen. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt anhand von Ergebnissen des Kraftfahrtbundesamts mitteilt, ist die Anzahl der Wohnmobile damit gegenüber dem 1. Januar 2023 um 7,4 Prozent (+13 500) und gegenüber dem 1. Januar 2020 um 34,2 Prozent (+62 600) gestiegen.

 

In den Kreisen war die Wohnmobildichte um 59,2 Prozent höher als in den kreisfreien Städten – im Kreis Coesfeld war sie am höchsten

Bezogen auf die Gesamtbevölkerung in NRW waren Anfang 2024 rein rechnerisch 101 Wohnmobile je 10 000 Einwohnerinnen und Einwohner zugelassen. Innerhalb des Landes zeigen sich regionale Unterschiede: So lag die Wohnmobildichte in den Kreisen mit 119 Wohnmobilen je 10 000 Personen rund 59,2 Prozent höher als in den kreisfreien Städten mit 74 Wohnmobilien je 10 000 Personen. Am höchsten war die Wohnmobildichte im Kreis Coesfeld mit rund 168 Wohnmobilen, am niedrigsten fiel sie mit rund 46 zugelassenen Wohnmobilen je 10 000 Einwohnerinnen und Einwohnern in der Stadt Gelsenkirchen aus. Insgesamt lag NRW Anfang des Jahres etwas unterhalb des Bundesdurchschnitts von 107 zugelassenen Wohnmobilen je 10 000
Personen.

 

2023 gab es 33,1 Prozent mehr Unfälle mit Wohnmobilen als 2019 – Die Zahl der Unfälle mit Personenschaden ist dabei um ein Viertel (25,3 Prozent) gestiegen

Im Jahr 2023 haben in Nordrhein-Westfalen 157 Unfälle unter Beteiligung eines Wohnmobils stattgefunden. Bei 104 dieser Unfälle kam es zu Personenschäden, wobei drei Personen getötet, 32 Personen schwer- und 126 Personen leichtverletzt wurden. Das waren 33,1 Prozent mehr Unfälle mit beteiligten Wohnmobilen als noch vier Jahre zuvor (2019: 118 Wohnmobilunfälle). Die Zahl der Unfälle mit Personenschaden ist dabei um ein Viertel (25,3 Prozent) gestiegen. 2019 hat es insgesamt 83 Unfälle mit Personenschaden gegeben, wobei eine Person gestorben, 26 Beteiligte schwer- und 88 leichtverletzt wurden.

 

Im Jahr 2023 ereignete sich mit 66,2 Prozent der Großteil der Unfälle mit Wohnmobilen in den nordrhein-westfälischen Kreisen, 33,8 Prozent passierten in kreisfreien Städten. 2019 hat der Anteil der Unfälle in Kreisen noch bei 68,6 Prozent gelegen. Etwas mehr als die Hälfte der Wohnmobilunfälle (54,8 Prozent) ereigneten sich im vergangenen Jahr innerorts. Die meisten Unfälle passierten auf Gemeinde- und anderen Straßen (32,5 Prozent), gefolgt von Unfällen auf der Autobahn (26,1 Prozent). (IT.NRW)