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Der Verbraucherpreisindex für Nordrhein-Westfalen ist von Juni 2023 bis Juni 2024 um 2,2 Prozent gestiegen (Basisjahr 2020 = 100). Das ist der niedrigste Preisanstieg seit April 2021 (damals +1,9 Prozent). Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, stieg der Preisindex gegenüber dem Vormonat (Mai 2024) um 0,1 Prozent. Der Verbraucherpreisindex unter Ausschluss der Preisentwicklung bei Nahrungsmitteln und Energie – oftmals auch als Kerninflation bezeichnet – ist zwischen Juni 2023 und Juni 2024 um 2,9 Prozent gestiegen.

 

NRW-Verbraucherpreise um 2,2 Prozent höher als im Juni 2023

Zwischen Juni 2023 und Juni 2024 stiegen die Preise für Gaststätten- und Beherbergungsdienstleistungen um 7,2 Prozent an. Durchschnittlich sanken die Preise für Haushaltsenergien um 2,5 Prozent; allerdings verzeichnete die Fernwärme einen Anstieg von 35,9 Prozent. Auch im Nahrungsmittelbereich war die Entwicklung uneinheitlich: So zogen beispielsweise die Preise für Gurken (+28,6 Prozent), Butter (+20,9 Prozent) sowie für Kekse (+17,7 Prozent) überdurchschnittlich an. Günstiger angeboten als im Vorjahresmonat wurden Möhren (−16,6 Prozent) und Paprika (−8,3 Prozent).

 

NRW-Verbraucherpreise gegenüber dem Vormonat um 0,1 Prozent gestiegen

Im Vergleich zu Mai 2024 stiegen im Juni 2024 insbesondere die Preise für Gurken (+19,2 Prozent), Kartoffeln (+13,0 Prozent), Weintrauben (+11,0 Prozent) und Margarine oder Pflanzenfett (+7,5 Prozent). Dagegen sanken die Preise beispielsweise für Kopfsalat oder Eisbergsalat (−16,3 Prozent) und Tomaten (−13,4 Prozent). (IT..NRW)