SCP07-Aufsichtsratsvorsitzender Stefan Rees (links) übergab die historischen Tickets im Deutschen Fußballmuseum an Ausstellungsleiterin Maike Marzischewski.

Zwei unterschriebene Tickets für das Endspiel der Fußball-Weltmeisterschaft 1954 aus dem Eigentum der Familie des SCP07-Aufsichtsratsvorsitzenden Stefan Rees sind künftig im Deutschen Fußballmuseum in Dortmund zu sehen. Vater Willi und dessen Bruder Max haben das „Wunder von Bern“ im Stadion erlebt. Ihre beiden Eintrittskarten wird die Familie nun als Dauer-Leihgaben an das Deutsche Fußballmuseum übergeben. Nach einem Aufruf im Radio bestellten sich die Brüder zwei Tage vor dem Endspiel die Karten telefonisch und machten sich am Folgetag vom münsterländischen Ochtrup aus mit einem Sonderzug ab Köln auf den Weg in die Schweiz. Im Regen von Bern erlebten Willi und Max Rees den historischen 3:2-Sieg gegen Favorit Ungarn und waren Augenzeugen des ersten deutschen WM-Triumphs.

 

„Das war ein unvergessliches Erlebnis für die beiden jungen Männer“, sagt Stefan Rees. Auf der Eintrittskarte von Max hat der damalige ungarische Nationaltrainer Gusztav Sebes unterschrieben. Das Autogramm auf Willis Ticket besorgte Stefan Rees drei Jahrzehnte später. Er ließ das Stück Geschichte in den 1980er Jahren bei einer Autogrammstunde in Gütersloh von Fritz Walter, dem Kapitän der Weltmeister-Mannschaft von 1954, signieren. Damit hat die Familie zwei historische Dokumente in ihrem Besitz. Die WDR Lokalzeit hat kürzlich über die besondere Geschichte von Willi und Max Rees berichtet. Interessierte finden den Beitrag hier.

 

Pressemeldung und Foto: SCP